Damit ist nicht die Hitzewelle gemeint, sondern das Motto des Rollstuhlbasketballcamps vom 4.7 und 5.7 des Rollstuhlbasketballvereins Tübingen. Welches vom Institut der Sportwissenschaften mit dem RSKV am Samstag und Sonntag organisert und ausgetragen wird.
Das Camp dient zum Ausprobieren und Hineinschnuppern in den Rollstuhlbasketball. Während des Trainingstages lag die stille Erwartung auf das abrundende Spiel in der Luft. Die große Sternstunde des Samstags war das Freundschaftspiel des RSKV Tübingen gegen PSC Pforzheim.
Große Anstrengung, große Erwartung
Die Tübinger rollten sofort auf ein 4:0 zu und verblüfften die Pforzheimer zuerst. Allerdings dockten die Pforzheimer langsam wieder an die Tübinger an, sodass es schnell 10:6 stand. Das erste Viertel endete mit 14:10. Das Maskotchen leistete in den kleinen Pausen gute Unterhaltungsarbeit und brachte das Publikum zum Jubeln und Lachen.
Auch im zweiten Viertel behielten die Tübinger die Spielführung und führten die Punkteliste weiter an.
Besonders Tobias Schreiner schaffte in drei aufeinanderfolgenden Angriffen jeweils 2 Punkte für die Tübinger zu holen. Ähnlich verhält es sich im dritten Viertel, der Endstand 44:41 für die Tübinger.
Erst das letzte Viertel ist die Feuerprobe des gesamten Spieles. Während die Zeit beständig tickt, verzahnen sich die beiden Mannschaften in der Punktejagd. Holt die eine Mannschaft zwei Punkte, macht es die andere Mannschaft im nächsten Angriff ihr gleich.
In letzter Sekunde entschieden
Jürgen Gessler holte für die Pforzheimer in der 5. Minute mit einem Drei-Punkte-Wurf die Spielführung auf die Seite der Pforzheimer. Jedoch nur für kurze Zeit. Der Endstand dieses Viertel ist 58:58 – Verlängerung.
Die endgültig letzten 5 Minuten des Spieles forderten alles Können der beiden Mannschaften. In die letzte Minute der Verlängerung gehen beide Mannschaften mit einem 62:62 ein. Erst in den letzten 5 Sekunden schlägt die Waage sich auf die Seite der Pforzheimer, welche mit 62:64 den Sieg am heutigen Samstag davontragen.