Nachdem wir schon das vorläufige Ergebnis der Senatswahl vorgestellt haben, hier nun einmal die Sitzeverteilung im Studierendenrat. Die Wahlbeteiligung zwischen den verschiedenen Fakultäten schwankte zwischen 22% und 7%.
Auch bei der Sitzverteilung im Stura hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht viel verändert. „Die Liste“ zieht nach einem Jahr „außerparlamentarischen Opposition“ mit einem Sitz wieder in den Stura ein. Die LHG verliert hingegen einen Sitz.
Als Senatsmitglied sitzen jeweils einE VertreterIn aus der studentischen Mitte (RCDS und LHG), Juso HSG, GHG und der FSVV im Stura. Insgesamt wurden also 21 studentische VertreterInnen gewählt (17+4). Damit haben GHG und FSVV, die sich beide an das Imperative Mandat der FSVV halten, zehn Sitze im Stura und bleiben damit knapp unter der Mehrheit.
Die Wahlbeteiligung ist im Vergleich zum Vorjahr in fast allen Fakultäten ganz leicht gesunken. Lediglich in der Katholisch-Theologischen sowie in der Juristischen Fakultät gingen mehr Personen als 2017 zur Wahl.
Besonders schwerwiegend fällt die geringe Wahlbeteiligung bei den beiden größten Fakultäten (Philosophische Fakultät und Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät) ins Gewicht. In ihnen sind knapp 15.000 Studierende eingeschrieben, was über die Hälfte der Studierenden an der Universität Tübingen ausmacht. In beiden Fakultäten liegt die Beteiligung unter 10%.
Unter den Medizinstudierenden haben die Fachschaften fleißig Werbung für die Wahl, vor allem für die des Fakultätsrats, betrieben, so wurden die Umschläge für die Briefwahl direkt in den Vorlesungen eingesammelt. Das wirkte sich positiv auf die insgesamte Wahlbeteiligung der Fakultät aus. Es bleibt zu hoffen, dass sich die philosophische Fakultät an diesem Engagement ein Beispiel nimmt.