Mit einem neuen Beko BBL-Rekord zeigt der amtierende Meister aus München den Tübinger Tigers klar die Grenzen auf. Satte 24 Dreier führen zu einem verdienten und nie gefährdeten 117:80-Sieg.


Jede Serie findet irgendwann ihr Ende: Für die Tübinger sollte es nach zuletzt drei tollen Heimsiegen in Folge nun eine bittere und sehr deutliche Niederlage geben. Die Weichen dafür wurden schon im ersten Viertel gelegt, als die Bayern satte 33 Punkte aus 13 Versuchen einfuhren. Tübingen konnte dabei zu keiner Zeit den Zugriff auf das Spiel gewinnen, lief einem immer größer werdenden Abstand hinterher. Das logische Resultat: 61:38 zur Halbzeit.

Deutlicher Klassenunterschied

© Christopher Kübler
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Der Unterschied zwischen einem Titelaspiranten und einem Abstiegskandidaten sollte aber zumindest kurzzeitig verschwimmen, denn die Walter Tigers kamen trotz dieses Ergebnisses noch mal sehr motiviert aus der Kabine und konnten so das dritte Viertel sogar für sich entscheiden: 31:29 in der Einzelbetrachtung. Doch wie schon vor Wochen gegen Alba Berlin ließ der Favorit dies nicht lange auf sich sitzen und deklassierte die Tigers im letzten Viertel nicht nur deutlich, sondern brach auch mit den Dreiern 19 bis 23 den Rekord – bei nur 32 Versuchen.
Für die Tübinger bedeutet die Niederlage erst mal nicht viel, da man trotz des zeitgleichen Siegs der Crailsheim Merlins noch über dem Strich der Tabelle stehen bleibt. Letztlich hat auch Coach Perovic nach dem Spiel eingesehen, dass Bayern München in einer anderen Leistungsklasse anzusiedeln ist und man sich „jetzt auf unsere nächsten Spiele konzentrieren“ muss. Damit angefangen kann am Valentinstag zunächst im wichtigen Kellerduell gegen die Crailsheim Merl.

© Christopher Kübler
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