1750 Zuschauer, 12 Spieler und 1 Netz mehr braucht es nicht für Hallenvolleyball. Der TV Rottenburg begrüßt  den SVG-Lüneburg in der Paul Horn Arena am Samstag . Es ist das zweite Heimspiel für die Rottenburger in der Volleyballbundesliga.


Die Stimmung tobt bereits in der Halle, während die Mannschaften TV-Rottenburg und SVG Lüneburg langsam ihre Positionen belegen. Diese Jubelstimmung griffen die Rottenburger auf und spielten sich schnell in die Führung. Die bereits nach kurzen Ballgefechten 6:2 für den TV-Rottenburg stand. Allerdings währte die Führung nur kurz, denn die Lüneburger Dank starker Abwehr und kraftvollen Aufschlägen zogen schnell gleich und überholten sogar. Jedoch erhielten die Rottenburger von der Fan-Tribune mit Trommeln Unterstützung, welche sich im Punktekampf auch bemerkbar machte. Kurz vor der ersten Punktentscheidung steht es 24:24.
Das Publikum erhebt sich von der Tribüne und fördert die Angriffslust beider Mannschaften. „Punkte, Punkte“ oder „Punkt, Punkt Doppelpunkt“ sind die Ausrufe des Publikums.
Nach einem langen Ringen und spannenden Abwehrkampf holt der Lüneburger Del Bianco mit zwei Aufschlägen den ersten Satzpunkt für Lüneburg.

© Christopher Kübler
© Christopher Kübler

Trainereinsatz macht sich nicht bezahlt?
Das zweite Drittel des Spiel stand ganz im Blickfeld von langen Ballspielen und Täuschungen beim Hinüberspielen. Zwei Ereignisse sind hier zu erwähnen. Bei der Punktentscheidung zum 7:5 für den TV-Rottenburg war es nicht ersichtlich auf welcher Seite vom Netz der Ball gefallen war, die Schiedsrichterentscheidung sollte hier Klarheit verschaffen. Verschaffte beim Lüneburger Trainer Stefan Hübner und seiner Mannschaft fassungslose Gesichter und erhobene Arme der Reklamation. Es half jedoch nichts. Indirekt mitgeholfen hat der Rottenburger Trainer Müller-Angstenberger, indem er die Werbeplanen wegstoß, damit der Feldspieler die Möglichkeit bekam den Ball noch zurück zuspielen. Es half hier jedoch auch nichts. Die Rottenburger gerieten nach und nach ins Hinterzimmer des Spiels und ließen sich die Chance auf den nächsten Punkt, durch die Lüneburger entgehen. 0:2 für die Gäste.
© Christopher Kübler
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Blaue Säcke und rote Niederlage
In der großen Pause lockerte der Spieltagessponsor Sportpark 18-61 auf, indem auf den Tribünen jeweils Werbezettel zum Papierfliegerbauen ausgelegt waren. Die Papierflieger sind auf Kommando in die Arena geworfen worden. Unter den 10 ausgewählten Papierfliegen sind verschiedene Preise verlost worden. Der TV-Rottenburg hatte mit dem DRK Kreisverband Tübingen zu einer Sportschuhspendenaktion für das Flüchtlingsheim Ergenzingen aufgerufen. Insgesamt wurden 250 Paar Schuhe in blauen Säcken von den Helfern eingesammelt.
© Christopher Kübler
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Im letzten Drittel ist der Wurm drin, bereits mehrere Rottenburger Aufschläge verfangen sich im Netz und geben den SVG Lüneburger Punkte. Die Lüneburger nutzen ebenso konsequent kleine Annahmefehler wie auch Abwehrschwächen der Rottenburger aus. Es ist wieder Del Bianco, der mit den letzten Satzpunkt für den SVG Lüneburg holt und das Spiel endgültig zur roten Niederlage für den TV Rottenburg verwandelt. 0:3 ist der Endstand des Spiels.

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