STURA INSIDE VOM 12.06.2017

Der Studierendenrat, kurz StuRa, vertritt die Interessen aller Studierenden an der Uni Tübingen. Wie genau laufen die öffentlichen, zweiwöchigen Sitzungen ab und was wird dort besprochen? Das Wichtigste aus der StuRa-Sitzung vom 12. Juni erfahrt ihr hier.

Aus den Arbeitskreisen, die vom StuRa eingerichtet werden, gibt es folgende Neuigkeiten:

Der AK Finanzen ist dabei, ein neues Schema für Finanz-Anträge zu erarbeiten. Studentische Gruppen an der Uni Tübingen können Anträge an den StuRa stellen, um Projekte fördern zu lassen. Mit der Vollständigkeit der Anträge gibt es dabei oft Probleme. Das neue Schema soll die Antragstellung vereinheitlichen und somit deutlich vereinfachen.

Im AK Hochschulsport geht es weiterhin darum, das Anmeldesystem zum Hochschulsport-Programm am Anfang jedes Semesters gerechter zu gestalten.  Dabei plädiert der StuRa für ein Losverfahren, das Fairness bei der Verteilung der begrenzten Plätze gewährleisten soll. Das Hauptargument von Vertretern des Hochschulsports gegen dieses Verfahren war seither hauptsächlich, dass dies technisch nicht umzusetzen sei. Nun wurde sich darauf geeinigt, dass der Hochschulsport diesbezüglich nochmals bei dem Programmier nachfragt und der StuRa sich im Gegenzug darum kümmert, herauszufinden, wie genau dies an anderen Hochschulen gehandhabt wird. Mehr zu diesem Thema gibt es in der vergangenen Print-Ausgabe, im Heft-Archiv auch online einzusehen, auf Seite 8 und 9 .

Im AK Ausländische Studierende/Studiengebühren sind die in der letzten Woche eingeführten Studiengebühren für ausländische Studierende in Nordrhein-Westfalen Thema. Der AK soll sich nochmals darum kümmern, Protest dagegen zum Ausdruck zu bringen. Nordrhein-Westfalen ist nach Baden-Württemberg das zweite Bundesland, in welchem Studiengebühren für ausländische Studierende eingeführt werden. Warum man das nicht gut finden kann, könnt ihr in diesem Kommentar nachlesen.

Drei Anträge standen auf der Tagesordnung:

Das Fest der Menschenrechte, das im Rahmen der Menschenrechtswoche nächste Woche Samstag, den 24. Juni, auf dem Marktplatz stattfinden wird, wurde Förderung bewilligt, mit Ausnahme der Getränke, die dort verschenkt werden sollen.

Der Antrag des Wohnraumbündnisses Tübingen, der in der letzten Sitzung bereits Thema war, für das Drucken von Flyern in Höhe von 35 Euro, wurde genehmigt. Durch diese soll auf die Rechte von Mieterinnen und Mietern in Fällen wie zum Beispiel Mieterhöhung, Kündigung, Nebenkostenabrechnung oder Modernisierungsmaßnahmen aufmerksam gemacht werden.

Im kommenden Wintersemester will Rethinking Economics Tübingen erneut eine Ringvorlesung ausrichten, dieses Mal zum Thema „Frontiers of Economics – die Wirtschaftswissenschaft zwischen Krise und Aufbruch“. Da es Unklarheiten bezüglich des Antrages auf Finanzierung der Reisekosten, Unterkunft und Verpflegung der Referentinnen und Referenten gab, und keiner der Antragsteller anwesend war, wurde der Antrag auf die nächste Sitzung vertagt.

Arbeitskreise wieder zu festen Terminen?

Unter dem Punkt Sonstiges wurde angeregt, die Termine der Arbeitskreise wieder wie früher gehandhabt auf eine feste Zeit in der Woche festzulegen und nicht wie momentan die Termine in jeder Sitzung neu zu bestimmen. Das soll bessere Übersichtlichkeit ermöglichen und könnte auch dazu führen, dass sich einzelne Studierende einfacher an Treffen der Arbeitskreise beteiligen können.

Die nächste StuRa-Sitzung findet am Montag, den 26. Juni 2017 um 20.15 Uhr im Clubhaus statt.

Grafik: Yvonne Pleß

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1 Kommentar

  1. Kleinigkeit mit Bitte um Korrektur: Beim Antrag zur Menschenrechtswoche wurde nicht nur die Getränke gestrichen (Getränke verschenken darf der StuRa laut Uni nicht fördern), sondern auch die Automiete. Der StuRa finanziert hier laut FO/HO bzw. Förderrichtlinien eine Kilometerpauschale von 25 ct pro km.
    Damit sind’s immer noch rund 1050 Euro, welche der StuRa für ein Fest am Samstagmittag auf dem Marktplatz bezahlt.

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