Den Walter Tigers ist nach der schmerzhaften Derby-Pleite gegen Ulm der lang ersehnte Befreiungsschlag aus dem Tabellenkeller gelungen. Mit einem nur anfangs gefährdeten 91:78-Sieg gegen den Aufsteiger aus Crailsheim können die Tübinger rote Laterne den Gästen übergeben. Bester Spieler war dabei Oldie Nadjfeji.


Fast ausverkauftes Haus, ohrenbetäubende Lautstärke und treue Fans – die Voraussetzungen beim Heimspiel gegen die Crailsheim Merlins hätten kaum besser sein können. Doch dass diese Rahmenbedingungen nicht immer in der harten Welt der Basketball-Bundesliga ausreichen, mussten die Tigers erst wenige Tage zuvor, bei der schmerzhaften Heimpleite gegen den Erzrivalen aus Ulm erfahren. Und auch dieses Mal begann nicht alles nach Plan für die Gastgeber. 21:23 nach dem ersten Viertel war das folgerichtige Resultat.

Verdienter Vorsprung

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Doch nach diesen Anlaufschwierigkeiten sollte alles besser werden. Angepeitscht von Coach Igor Perovic erspielten sich die Tigers zur Halbzeit einen starken, verdienten Vorsprung von dreizehn Punkten. Doch es sollte noch besser kommen. Mit den eigenen Fans vor sich konnten die Walter Tigers ihr Spiel den überforderten Merlins aufziehen und so das dritte Viertel mit 69:49 beenden – letztlich die Vorentscheidung, die auch letztlich souverän über die Zeit gebracht wurde.

Bester Werfer mit letztlich 18 Punkten war Augustine Rubit, dicht gefolgt von Routinier Nadjfeji, der besonders in den entscheidenden zweiten und dritten Vierteln großen Anteil am Sieg hatte.

Weiter geht’s für die Tigers am Sonntag, dem 23. November in Frankfurt gegen die Skyliners, ehe sie eine Woche später BG Göttingen empfangen. Für beide Spiele gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf gilt: verlieren verboten!

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Fotos von Christopher Kübler

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