Ein Kampfschrei, dann rollen beide Mannschaften auf das Feld: Am Sonntag wurde in der Turnhalle Derendingen Rollstuhl-Basketball  gespielt. Die beiden Teams RSKV Tübingen und SKV Ravensburg traten auf dem Feld gegeneinander an. Am Ende unterlagen die Tübinger den Gästen aus Ravensburg mit 39:67.


Die Rollstühle wurden in Position gebracht, die Augen auf den Ball gerichtet. Dann ertönte der Anpfiff – und zunächst preschten die Ravensburger vor. Mit einem schnellen Passspiel durch Thomas Schott (6) und Georg Beschler (12) gingen die Gäste in Führung. Die Tübinger holten aber schon im nächsten Angriff auf: Der RSKV-Spieler Tobias Schreiner (5) schaffte den Ausgleich. Nach nach einem Offensivfoul seitens der Ravensburger durch Tobias Schreiber (5) konnte die Führung der Heim-Mannschaft noch zum 3:2 ausgebaut werden.

Doch die Ravensburger legten nach, besonders ein Spieler dominierte: Georg Beschler (12) war für fast alle kommenden Punkte verantwortlich. Der Endstand des ersten Viertels betrug schließlich 5:14 für die Gäste aus Ravensburg.

© Werner Schorp
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Die rollenden Korbjäger

Das zweite Viertel begann mit einer kurzen Aufholjagd der Tübinger, gestützt auf Tobias Schreiner (5) und Eric Senkel (6). Doch die leichten Schwächen in der Manndeckung der Tübinger bzw. die geschickte Ausnutzung von Lücken seitens der Ravensburger ließen die Gäste erneut Punkt um Punkt zu holen. Dabei taten sich bei den Ravensburgern besonders Thomas Schott (6) und Georg Beschler (12) hervor. Die Tübinger stemmten sich mit aller Kraft dagegen, konnten jedoch das Davonziehen der Gäste nicht mehr verhindern: Am Ende der Halbzeit stand es 15:34 für die RSKV-Heim-Mannschaft.

© Werner Schorp
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Das dritte Viertel glich dem vorigen: Zunächst erkämpften sich die Tübinger Punkte und machten Boden wieder gut, doch hielten die Ravensburger ihre Gegner bis zum Ende des dritten Viertels mit 53:27 auf Abstand.

Keine ruhige Kugel schieben

Im letzten Viertel schien sich Alles auf die Defensive seitens der Tübinger zu konzentrieren. Weit gefehlt! Bereits in wenigen Angriffen erzielten sie wieder Punkte und machten mit einem guten Passspiel nicht nur Körbe, sondern gewannen auch ihren Ehrgeiz aus dem ersten Viertel zurück. Es sollte keine ruhige Kugel geschoben werden. So holte der RSKV rasant auf, bis zum 33:59. Ein Sieg war aber nicht mehr drin. Beide Mannschaften rollten schließlich mit einem Endstand von 39:67 vom Feld. Obwohl sie zu Spielbeginn nicht unbedingt lauter gebrüllt hatten, fuhren die Gäste aus dem Süden mit einem Sieg nach Hause.

© Werner Schorp
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Das nächste Heimspiel der ersten Rollstuhlbasketballmannschaft des RSKV Tübingen findet am 24. Januar um 10 Uhr gegen Pforzheim statt. Hier geht es zum Spielplan:

http://www.rskv-tuebingen.de/sportangebot/basketball/spielplan/

Fotos: Das Copyright aller Bilder liegen bei Werner Schorp.

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