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1 Kommentar

  1. Der Nutzen solcher Versuche ist vielseitig. Erbringt es neue Erkenntnisse über das Primatengehirn. Diese Erkenntnisse sind teilweise(!) sehr gut auf den Menschen übertragbar. Das prominenteste Beispiel findet sich in der Tiefenhirnstimulation, bei der man die pathologische Symptomatik bei Parkinsonpatienten deutlich senken kann. Bei der hier zitierten Studie handelt es sich um die Erfoschung des Kleinhirns, welches vereinfacht gesagt zum Feintuning von Bewegungen beiträgt. Ein gutes Verständnis dieser Region kann aus therapeutischer Sicht zu effektiveren Therapien beitragen und die Lebensqualität der Betroffenen stark verbessern.
    Ob man meint, das rechtfertigt die durchaus belastenden Versuche, kann jeder selbst entscheiden.
    Allerdings könnte man sich etwas mehr journalistische Sorgfalt wünschen wenn man einen Verein wie ÄgT so unkritisch zu Wort kommen lässt. Dieser Verein verbreitet laufend Falschmeldungen, z.B. die Erkenntnisse aus derartigen Versuchen könnten mit noninvasiven Methoden genau so gemacht werden. Wäre dem so, würden Tierversuche gar nicht erst genehmigt werden. Um diese Logiklücke zu schließen muss dann wieder Big Pharma herhalten -_-. Aber gut. Freies Land und so.

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