3 schnelle Tipps zur Prüfungsphase – Teil 3: Selbstdisziplin

Diese Woche geht es darum, den inneren Schweinehund auszutricksen. Wer sich beim Thema Selbstbeherrschung schwer tut, kann auch auf nützliche Apps zurückgreifen oder andere Tricks anwenden, um sich selbst zu überlisten. Ein paar unserer Favoriten haben wir euch hier aufgelistet!

Handyverbot

Wem es auch so schwer fällt wie mir, das Handy beim Lernen beiseite zu lassen, der kann es natürlich einfach zuhause lassen. Da man dann aber zum Beispiel verpasst, wenn jemand für die Lernpause einen Kaffee trinken will, kann man auch einen weniger drastischeren Weg wählen: Apps installieren, die das Handy vorübergehend sperren. Beispiele sind AppBlock, Bleib konzentriert- oder Stay Focused-App Block. Mein persönlicher Favorit ist Forest: Stay Focused. Man stellt ein, wie lange das Handy gesperrt bleiben soll, in der Zeit wächst ein virtueller Baum. Wenn man es vor Ablauf der Zeit wieder nutzt, stirbt der kleine Sprössling.

To Do Liste

Ein alter Hut, aber sehr effektiv, ist die To-Do-Liste. Auch dafür gibt es Apps, aber grundsätzlich tut es selbstverständlich jeder Fresszettel. Am besten formuliert man auch kleinere Ziele, dann gibt es mehr zum durchstreichen und man sieht, dass es vorwärts geht. Außerdem ist Prioritäten setzen zentral. Hierbei kann die Eisenhower Matrix helfen: Jeweils zwei Spalten benennst du mit wichtig/ unwichtig bzw. dringend/ nicht dringend. Danach sollte man seine Aufgaben in der Reihenfolge: ‚Wichtig/dringend‘, ‚unwichtig/dringend‘, ‚wichtig/nicht dringend‘, ‚unwichtig/nicht dringend‘ abarbeiten. Wobei die mittleren Quadranten, je nach Aufgaben, auch getauscht werden können.

Belohnen

Wem das durchstreichen nicht reicht, der kann sich auch mit größeren Belohnungen motivieren. Einerseits können das wieder Snacks sein, aber man kann auch pro konzentrierter Stunde einen Euro in ein Glas schmeißen, von dessen Inhalt man sich am Ende der Prüfungsphase etwas gönnen darf. Wer Texte schreiben muss, kann zudem die Website writtenkitten.co benutzen. Pro geschriebenen 100 Wörtern erscheint ein Kätzchen, ein kleiner Hund oder ein Häschen. Wenn das nicht motiviert, dann weiß ich auch nicht. Und schließlich kann man schon mal die Eskalation planen, die am Ende der Prüfungsphase auf uns wartet. Dabei ist unerheblich, ob es Feierei mit Freunden ist oder einfach mal wieder ein gutes Nickerchen. So ist ein Licht am Ende des Tunnels erkennbar.

Fotos: Leonie Müller, writtenkitten.co

Empfohlene Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert