Diese Beschreibung trifft das Design der neuen Cafeteria auf der Morgenstelle ziemlich gut. Ob Wände, Tische, Tresen oder Kaffeebar- überall findet man verschiedene geometrische Formen und Muster in schwarz-weiß. Aber das Farbkonzept ist nicht die einzige Neuerung. Am vergangenen Freitag fand die offizielle Einweihung statt.
„Gut Ding braucht manchmal Weile“, mit diesen Worten eröffnete Oliver Schill, Geschäftsführer des Studierendenwerks Tübingen-Hohenheim, am Freitag, den 13.05.2016 die Cafeteria, deren Umbau fast zweiJahre gedauert hat. Das Ergebnis biete nun aber eine ganz neue Aufenthaltsqualität für Studierende. Und in der Tat ist es auf jeden Fall ein Erlebnis, wenn man sie zum ersten Mal betritt. Verschiedene Muster in schwarz-weiß, wohin man blickt. Selbst die Lüftungsanlagen sind perfekt ins Designkonzept eingepasst. Schachbrettmuster, Streifen, Kreise und Zacken verschönern den deutlich vergrößerten Bereich. Die Deckenelemente haben nicht nur einen dekorativen Effekt, sondern dienen auch zum Schallschutz. Neben normaler Bestuhlung gibt es Stehtische mit und ohne Barhocker und als besonderen Eyecatcher überdimensionale Mandalas die zum gemütlichen Herumlümmeln einladen. Hier ist auch ein kurzes Nickerchen in der Mittagspause möglich.
Auffallend sind die vielen Sitzplätze, an denen gern gearbeitet werden darf. Dafür befinden sich Steckdosen an jedem Tisch. Mehrere Kaffeemaschinen sorgen dafür, dass sich auch in den Pausen keine langen Warteschlangen bilden. Die Rundum-Verglasung sorgt für genügend Licht, auch wenn man momentan aus den Fenstern nur auf eine unschöne Baustelle blickt. Aber auch das Angebot der Cafeteria hat sich deutlich verbessert. Neben den üblichen belegten Brötchen, Süßigkeiten und Kaltgetränken gibt es ab jetzt Pizza, Pommes, Salat und warme Mahlzeiten. Die Cafeteria soll während der Ferien die Mensa auf der Morgenstelle ersetzen.
Dr. Andreas Rothfuss, Kanzler der Uni Tübingen, betonte in seiner Ansprache, dass die neue Cafeteria den Studierenden nicht nur ein Ort zur Stärkung, sondern auch zur Kommunikation sowie zum Kennenlernen sein soll.
„Wenn man sich wohlfühlt, kann man besser studieren“
Daher haben sich auch die fünf Millionen, die der Umbau gekostet hat auf jeden Fall gelohnt. Auf 540qm² kann man nun nicht nur seinen Kaffee trinken, sondern auch ausruhen, lernen, Mittagessen oder Kommilitonen treffen.
Das persönliche Highlight von Oliver Schill sei die Bar in der Mitte der Cafeteria. „Weil sie den Lernbereich und den Loungebereich gut erschließt“
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt jedoch: die Cafeteria schließt weiterhin montags bis donnerstags um 17 Uhr, freitags sogar schon um 16 Uhr.
Fotos: Paul Mehnert