Im Oktober müssen wir uns wieder an so einiges gewöhnen. Die Blätter fallen bunt von den Bäumen und lassen kahle, graue Äste zurück, während wir uns wieder in Jacken und dicke Pullis hüllen und anfangen, heiße Schokolade und Zimt-Tee zu trinken. Während die Nächte wieder länger werden und die Tage immer kürzer, gibt es für die Freizeitgestaltung immer weniger Möglichkeiten. Zwar macht ein Kinobesuch den Tag etwas angenehmer, aber für den studentischen Geldbeutel ist dies kein tägliches Vergnügen. Und auch der ständige Regen sorgt dafür, dass wir doch lieber in unseren vier Wänden bleiben. In diesem Artikel findet Ihr drei Rezepte, die sowohl einzeln als auch gemeinsam als Menü zubereitet werden können. Garantiert werden diese Euch den Tag wieder schmackhaft machen und mit einem wohligen Gefühl im Magen euren Herbstblues vertreiben.

Michelles Knoblauch-Starter

Diese Knoblauch-Häppchen können sowohl als Vorspeise, als auch zum Hauptgericht gegessen werden. Für dieses Rezept braucht Ihr:

Brot wie beispielsweise Ciabatta, Weißbrot oder, wie in diesem Beispiel, Aufbackbrötchen, in Scheiben geschnitten.
Olivenöl zum Beträufeln.
1 bis 2 Zehen Knoblauch, zerkleinert und darüber gestreut,
etwas Petersilie zum Verfeinern und als Frischenote.

Einfacher geht’s kaum: Ihr träufelt ein wenig Olivenöl auf das geschnittene Brot und belegt es mit dem Knoblauch. Wie viel Knoblauch Ihr tatsächlich verwendet, ist wirklich Geschmacksache. Die Häppchen für ca. 7 Minuten in den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen legen (alternativ kann man das Brot auch in der Pfanne anrösten): Et voilà! Nur noch die Petersilie auf den knusprigen Startern verteilen und Ihr habt einen leckeren Zwischensnack.

Besonders gut passen die Starter zum nächsten Gericht, in das sie gedippt werden können. 

So könnten eure frischen Starter aussehen!

Michelles Couscous-Gemüse-Pfanne

Diese reichhaltige Couscous-Gemüse-Pfanne ist perfekt für einen kühlen Herbsttag und  enthält wichtige Vitamine, die gerade jetzt gut für unsere Gesundheit sind. Außerdem kann man beim Kochen vielfach variieren und sein persönliches Lieblingsgemüse miteinbringen. Wir haben uns entschieden für:

400g Champignons, in Scheiben geschnitten.
1 orange Paprika, in Würfel zerkleinert.

Ansonsten benötigt Ihr

1 Zehe Knoblauch, zerkleinert (kann man auch weglassen und durch beispielsweise Schalotten ersetzen, wenn die Starter schon zu knoblauchig waren ;))
250g passierte Tomaten.
1 Tasse Couscous.
1ne bis 2 Tassen Gemüsebrühe.
1 TL Tomatenmark.
Olivenöl.
Gewürze wie Salz, Pfeffer, Basilikum, Petersilie.

Eine bunte Mischung, die vielfach variiert werden kann!

Um den Couscous zuzubereiten, erhitzt Ihr die doppelte Menge an Wasser im Kochtopf und salzt dieses, wenn es kocht. Nun gebt Ihr den Couscous dazu, der ca. 5-8 Minuten zieht. In der Zwischenzeit bratet Ihr die frischen Champignons an, kurze Zeit später kommen die Paprikawürfel in die Pfanne hinzu. Wenn das Gemüse die gewünschte Konsistenz erreicht hat, den Knoblauch dazugeben und die Gemüse-Mischung noch einmal 1 bis 2 Minuten braten lassen. Nun kann nach Belieben gewürzt und das Tomatenmark hinzugegeben werden. Ein wenig umrühren und die Gemüsebrühe und die passierten Tomaten in die Pfanne geben. Das Ganze ein wenig köcheln lassen und eventuell noch einmal würzen, abschmecken. Den fertig gekochten Couscous abtropfen lassen und zur Gemüsepfanne hinzugeben. Alles noch einmal umrühren und die frische Petersilie darüber streuen.

In eurer Lieblingsschüssel angerichtet könnte die Couscous-Gemüse-Pfanne so aussehen! Sie ist sehr ergiebig und geeignet für den Studentengeldbeutel.

Ellens (Blech-)Apfelkuchen

Dieses Rezept gegen den Herbstblues ist ein relativ simples. Oft ist einem schon mit einem Kuchen und Freunden an der Seite geholfen. Um einen super Apfelkuchen zu backen, benötigt Ihr:

1500g Apfel, geschält, entkernt und in Stücke geschnitten.
200g Margarine, wird in einer Schüssel aufgeschlagen.
200g Zucker, wird zu der geschlagenen Margarine langsam hinzugefügt.
3 Eier, werden gleichzeitig ebenfalls zu der Margarine-Zucker-Mischung hinzugefügt.
257g Mehl und ein halbes Päckchen Backpulver, werden zusammen gesiebt und dann unter die Margarine-Mischung gehoben. Ebenso wie die abgeriebene Schale einer Zitrone.

Alle Zutaten sollten vorbereitet werden, sodass Zeit gespart wird. Tipp: Schneidet die Äpfel vorher!

Mit dem entstehenden Teig könnt Ihr einen Blechkuchen backen oder eine runde Kuchenform benutzen. Der Apfel-Blechkuchen wird ca. 30-40 Minuten im Backofen gebacken, während der Teig in der Kuchenform dicker ist und Ihr eher mit 50-60 Minuten rechnen müsst.

Ihr verteilt die Apfelstücke auf dem Teig (Tipp: Schneidet die Äpfel vorher, damit spart Ihr Zeit!) und streut danach eine Zucker-Mischung auf den Kuchen. Diese besteht aus 100g Mandelplättchen, 100g gehackte Mandeln sowie 125g Hagelzucker und einem Teelöffel Zimt (man kann hier auch sparsamer vorgehen, die Mischung ist doch recht süß). Danach kann der Kuchen in den Ofen geschoben werden und bei ~200 Grad vor sich hin backen.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen und von Euch und Euren Freunden sogar warm gegessen werden!

Ganz besonders gut schmeckt auch ein warmer Apfelkuchen!

 

Fotos: Michelle Pfeiffer, Ellen Lehmann

Empfohlene Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert