Stadtwerke kündigen Verbesserung an

 
In unserem letzten Artikel haben wir die mangelhafte Zeitanzeige an den Tübinger Bushaltestellen kritisiert. Oft kommt es vor, dass die Anzeige „einfriert“ und man vergebens auf den angekündigten Bus wartet. Die Tübinger Stadtwerke haben auf unseren Artikel reagiert und Besserung versprochen:

Umstellung des Systems auf einen zentralen Prognoseserver:

Bisher arbeitet das System dezentral. Kurz: Ein zentraler Prognoseserver empfängt die Eingangsdaten, berechnet für alle Anzeiger die Prognosen und leitet sie an diese weiter. Damit werden durchgehend Prognosen über Fahrtgrenzen möglich. Die Daten müssen nur noch auf einem Server aktuell gehalten werden. Dadurch wird auch ein zeitnahes Einpflegen von weitergehenden Infos für die Durchlaufzeile an den Anzeigern möglich. 

Das bedeutet im Klartext, dass die Zeitangaben auf der Anzeige an den Bushaltestellen bald wirklich die richtigen Uhrzeiten darstellt, eine Live-Übertragung sozusagen. Das System befindet sich zurzeit in der Testphase und soll ab Juli 2014 dann in Betrieb gehen.
Virtueller Anzeiger im Internet über QR-Codes

Der zentrale Prognoseserver ermöglicht es, Echtzeitprognosen für jede beliebige Haltestelle zu erstellen und über das Internet zugänglich zu machen. An allen Haltestellen bringen wir QR-Code an, mit denen der virtuelle Abfahrtsanzeiger für die entsprechende Haltestelle aufgerufen werden kann.

An jeder Bushaltestelle sollen QR-Codes angebracht werden, die es ermöglichen einen virtuellen Abfahrtsanzeiger im Internet für eine Haltestelle deiner Wahl aufzurufen. Diese Codes sollen Ende 2014 installiert werden.
Anzeige „fremder“ Buslinien

Neben unseren Linien des Stadtverkehrs Tübingen (SVT) fahren im Stadtgebiet weitere Regionallinien verschiedener Verkehrsunternehmen. Unser Ziel ist es, auch die Abfahrtszeiten dieser Linien in Echtzeit an den virtuellen und physischen Anzeigern im Stadtgebiet anzuzeigen. Dafür ist eine Anbindung an die sogenannte Datendrehscheibe der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg nötig. 

Geplant ist die Anzeige von Regionallinien verschiedener Verkehrsunternehmen. Die Verhandlungen dafür laufen bereits, konkrete Umsetzungen sind noch nicht in Planung.
 

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