Auf die Plätzchen, fertig, los!

Am ersten Advent gibt es nichts schöneres, als den Duft von frisch gebackenen Plätzchen zu riechen. Deshalb Männer, Frauen und Kinder: Ran an den Herd und los geht’s! Wir haben heute vier einfache Rezepte für euch, die euch so richtig in Weihnachtsstimmung versetzen werden.

Wolkige Schneemänner

Einkaufszettel:

  • 2 Eiweiß
  • 100 g Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • Nach belieben Zartbitterschokolade, Krokant, Mandeln oder Zuckerperlen
  • Spritztüte mit sternförmiger Spitze, falls ihr das nicht habt, könnt ihr einfach Wolken statt Bäume formen

Diese Baisers sind nicht nur sehr dekorativ, sondern schmecken auch noch ziemlich gut.

Anleitung:

  1. Spritztüte ist kein Synonym für das männliche … ihr wisst schon was.
  2. Ofen auf 100 Grad Umluft vorheizen.
  3. Kaltes Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen.
  4. Nach und nach den Puderzucker einrieseln lassen und einen kleinen Spritzer Zitrone hinzugeben. Die Masse sollte nun weiß, dick und glänzend wie Zuckerguss sein.
  5. Masse in eine Spritztüte geben und auf ein mit Backpapier belegtes Blech vorsichtig kleine Schneemänner spritzen. Falls euch das zu langweilig ist, kann auch jede andere beliebige Form entstehen.
  6. Baiser-Männer in den Ofen geben und für 90 Minuten trocknen lassen. Sie dürfen nicht braun werden und müssen hohl klingen, wenn man dran klopft.
  7. Schokolade vorsichtig schmelzen, Krokant oder Mandeln auf einem Teller verteilen.
  8. Schneemänner erst in die Schokolade und dann in die Mandeln oder Zuckerperlen tunken, anschließend auf das Backpapier zum Trocknen zurückstellen. Wer künstlerisch begabt ist, kann natürlich auch anders verzieren.
  9. Übrig gebliebene, flüssige Schokolade löffeln…

Christmas Cookies (30 Stück)

Wer denkt, einfache Cookies haben nichts mit Weihnachten oder Plätzchen zu tun, sollte mal diese kleinen Köstlichkeiten probieren.

Einkaufszettel:

  • 200g gemahlene Haselnüsse
  • 200g Butter (weich!)
  • 1 TL Zimt
  • 170 g Zucker
  • 200g gemahlene Mandeln
  • 2 Eiweiß (bei den schwedischen Zimtplätzchen [siehe Rezept 3] bleiben genau 2 übrig)
  • Vanillezucker
  • 100g gehackte Schokolade

Anleitung:

  1. Butter mit Zucker schaumig rühren. Wenn ihr vergessen habt, die Butter früh genug rauszulegen und euch nun fragt, wie dieser harte Klotz jemals schaumig werden soll, verzweifelt nicht. Stellt eure Mikrowelle auf „defrost“ und lasst die in Stücke zerschnittene Butter einfach ein paar Runden drehen.
  2. Zimt und Vanillezucker hinzufügen.
  3. Gemahlene Mandeln, Haselnüsse und bei Bedarf etwas Mehl unterheben.
  4. Eiweiß und gehackte Schokolade hinzufügen und zu einem Teig zusammenkneten.
  5. Teig probieren.
  6. Teig hingebungsvoll in Folie wickeln und mehrere Stunden oder besser über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
  7. Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.
  8. Aus dem Teig kleine Kugeln rollen und diese mit genügend Abstand auf einem Backblech platzieren.
  9. Kugeln etwas platt drücken.
  10. Cookies backen, bis die Ränder leicht braun sind und es im ganzen Haus nach Weihnachten duftet.

Schwedische Zimtplätzchen (40 Stück)

Statt klassischen Zimtsternen gibt es dieses Jahr das schwedische, butterig zarte Pendant.

Einkaufszettel:

  • 300 g Mehl
  • 90 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 200g kalte Butter
  • 2 Eigelb (Eiweiß unbedingt für die Baisers [siehe Rezept 1] aufheben!)
  • Zucker und Zimt

Anleitung:

  1. Weihnachtsmusik anmachen!
  2. Alles (außer Zucker und Zimt) in eine Schüssel schmeißen und so lange kneten bis es nach einem Teig aussieht. Da das Kneten sehr anstrengend werden kann, habt ihr somit euer tägliches Workout auch schon erledigt und könnt euch den Weg ins Fitnessstudio sparen.
  3. Den wunderschönen, runden Teigklumpen in die Schüssel zurücklegen, liebevoll mit Folie zudecken und für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  4. In der Zwischenzeit den Ofen auf 200 Grad vorheizen.
  5. Auf einer bemehlten Oberfläche den Teig ausrollen (so ungefähr 4mm dick) und beliebige Formen ausstechen. Diese dann mit genug Abstand auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech platzieren und für 6 bis 7 Minuten backen.
  6. Haltet euch an die Backzeit, auch wenn sie euch total kurz vorkommt! Wer meint, Butterplätzchen müssten braune Ränder haben, wird sich später die Zähne ausbeißen (verdient).
  7. Die noch heißen Plätzchen ordentlich mit Zimt und Zucker bestreuen.

Weihnachtliche Schokocrossies

Eine winterliche Variante der klassischen Schokoladencrossies mit Spekulatius und Mandeln.

Einkaufszettel:

  • 120g klassiche Cornflakes ohne Zucker
  • 100g Mandeln gestiftet
  • 50 – 100g Spekulatius
  • 200g Vollmilch Kuvertüre
  • 200g Zartbitter Kuvertüre
  • 3 TL Kokosfett oder Butter (findet ihr im Supermarkt für wenig Geld, Butter ist umweltfreundlicher)

Anleitung:

  1. Schwabenmäßig freuen, dass für diese Plätzchen kein Ofen benötigt wird und ihr ein bisschen Energie spart.
  2. Mandeln in einer kleinen Pfanne anrösten bis es duftet und dann zum Abkühlen in eine Schüssel geben.
  3. Schokolade und Kokosfett über dem Wasserbad schmelzen. (Ein Wasserbad ist ein kleines Gefäß, das in einem Topf mit heißem Wasser hängt, wer so etwas nicht hat, stellt einfach einen kleineren Topf in einen größeren Topf)
  4. Spekulatius in Stücke brechen und probieren, ob er auch gut schmeckt.
  5. Aus den Cornflakes, dem Spekulatius und den Mandeln eine Art Salat bilden und alles in einer großen Schüssel mischen
  6. Salat mit geschmolzener Schokolade übergießen, vorsichtig umrühren und mit zwei Esslöffeln kleine Haufen auf ein Backpapier legen.
  7. Jetzt müssen die Schokocrossies nur noch abkühlen und dann könnt ihr sie direkt genießen. Hierbei ist zu beachten, dass die konsumierten Kalorien nicht gezählt werden dürfen, da Schokolade nicht in den Magen, sondern direkt ins Herz geht.

Fotos: Smilla Schwörer
 

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