Der StuRa wird viel mehr Kompetenzen haben als der alte AStA. Dafür muss aber jeder einzelne Studierende einen Semesterbeitrag zahlen. Wie hoch wird dieser Beitrag mit euch?
Der solidarische Beitrag muss hoch genug sein, damit der StuRa sinnvolle politische Arbeit machen kann, darf gleichzeitig 30 € aber nicht überschreiten.
Kurz und knapp: Maximal 5 Euro. Das würde zu einem maximalen Jahresbudget von 300.000 € führen. Davon können die neuen Pflichtaufgaben (Einstellung eines Haushaltsbeauftragten) und die bisherigen Aufgaben des AStA (Förderung von Unichören und Hochschulsport) locker übernommen werden. Zusätzlich bestünde ein weiterer Spielraum von etwa bis zu 150.000€ bis 200.000€. Mit diesem Geld würden wir zum einen gern Fachschaften und Hochschulgruppen projektbezogen unterstützen sowie in ein besseres und neutrales Informationsangebot zur Arbeit der Studentenvertretung investieren.
Mit diesem Geld wollen wir aber ausdrücklich keine Unternehmen gründen, die ja grundsätzlich ein großes Verlustrisiko bergen und vor allem keine als „Aufwandsentschädigungen“ getarnten Gehälter zahlen. Die Arbeit in der Studentenvertretung ist ehrenamtlich und kein gut bezahlter Nebenjob!
Wir sind ehrlich zu den Studierenden:
Bei der kommenden Wahl wird über die Zusammensetzung eines Gremiums entschieden, das es so bisher noch nicht gegeben hat und das völlig neue Rechte und Pflichten hat. Sich daher im Vorfeld auf einen genauen Betrag festzulegen, oder sogar einen unveränderbaren Höchstbetrag festzusetzen halten wir deshalb für populistisch und unseriös.Wir gehen – orientiert am AStA-Haushalt – von einem einstelligen Betrag aus, mit dem wir studentische Projekte und Gruppen der Bereiche Kultur und Sport sowie die Arbeit des Studierendenrats finanzieren.
Einen konkreten Beitrag zu nennen ist schwierig, weil wir nicht wissen, was auf uns genau zukommt. Es kommt immer darauf an welche Kompetenzen und Aufgaben die Studierendenschaft erhält. Andere Universitäten haben einen Beitrag zwischen 5 und 10 Euro, wir können davon ausgehen das er irgendwo dazwischen liegt.
Die Höhe der Beiträge ergibt sich aus dem Betrag, der für Projekte, Förderung studentischer Gruppen aus den Bereichen Musik, Kunst, Sport, … und Verwaltung der Verfassten Studierendenschaft (Haushaltsbeauftragte_r, Rechnungsprüfung, Wahlen) notwendig ist. Die FSVV strebt an, sich am Budget des derzeitigen AStAs zu orientieren und geht von einem einstelligen Betrag aus. Die Arbeit soll ehrenamtlich in Arbeitskreisen erfolgen, um Kosten für bezahlte Referent_innen zu sparen und möglichst viele Studierende in die Studierendenvertretung einzubeziehen.
Der Semesterbeitrag soll max. 5 € betragen. Damit würde sich ein Gesamtjahreshaushalt von knapp 300 000 € ergeben. Dies ist knapp dreimal so viel wie der derzeitige AStA ausgibt. Mit diesem Geld sollen besonders studentische Initiativen und nicht-politische Hochschulgruppen (z.B. studentische Chöre) gefördert werden.
1. Jetzt mal von Anfang an: Wofür steht ihr eigentlich? Was sind eure wichtigen Themen?
2. Machtverhältnisse – Wer hat in Zukunft das Sagen? StuRa oder FSVV?
4. Mensaessen | Studentisches Wohnen | Mobilität| Überfüllte Hörsäle – Was soll sich ändern?
5. Hochschulpolitik for Dummies – Was tut ihr, damit endlich alle Bescheid wissen?