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Es geht um dein Geld!

 Der StuRa wird gewählt und ihm stehen mindestens 140.000€ pro Semester zur Verfügung. Damit könnten wir einiges anfangen: Beispielsweise einen Sternekoch für die Mensa engagieren. Oder eine Beach-Party an einem neu angelegten Baggersee im alten botanischen Garten veranstalten. Oder 5 der beliebten Amazon T-Rexe vor Mensa, Brechtbau und so weiter aufstellen. Aber worum geht es wirklich beim zukünftigen Semesterbeitrag, den jeder zahlen muss?

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Studentenfutter

„Und jetzt noch kochen?” — Nach einem anstrengenden Unitag bleibt wenig Energie, um über die eigene Ernährung nachzudenken. Trotzdem muss Essen nicht zum Problem werden, findet der Veganer Daniel. Bei einem Einkaufsbummel berichtet der Kunstgeschichte- und Medienwissenschaftsstudent, warum Essen für ihn keine Nebensache ist.
von Hannah Steinhoff
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WIE GUT SIND WIR WIRKLICH?

Eine Studie stellt die Studierfähigkeit heutiger Studierender in Frage

Es ist nicht schön, wenn dir jemand sagt: „Du bist nicht gut genug.“ Besonders, wenn es jemand ist,  zu dem du aufschaust. Deine Eltern. Deine Lehrerin. Und jetzt – deine Uni?
von Hannah Steinhoff
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Exzellenz für alle?

Ist die Förderung durch die Exzellenzinitiative auch für die Studierenden ein Grund zur Freude?

Etwa 70 Millionen Euro haben der Wissenschaftsrat und die Deutsche Forschungsgemeinschaft der Uni Tübingen für einen Exzellenzcluster, eine Graduiertenschule und ein Zukunftskonzept bewilligt. Bei der Förderung geht es hauptsächlich um die Spitzenforschung.
von Hannah Steinhoff
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Mehr als nur billiger Alkohol

Polen liegt im Rennen um das beliebteste Land für das ERASMUS-Semester nicht sehr weit vorn, schließlich wirbt es nicht mit sonnigen Stränden oder südeuropäischer Leidenschaft für sich. Dafür hat es seine eigenen Reize und seine eigene Mentalität, die es sich lohnt kennenzulernen.
Von Hannah Steinhoff
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„Jetzt geht’s steil bergauf!“

60 Jahre CDU Regierung haben sich auch an unserer Universität bemerkbar gemacht. Wie es jetzt weitergeht diskutieren Dominic Budisantoso (Liste für Information und Organisation), Daniel Gottschall (Juso Hochschulgruppe), David Laehnemann (Fachschaften Vollversammlung), Jan Oliver Neidhardt (Grüne Hochschulgruppe) und Dennis Schmidt (Ring Christlich-Demokratischer Studenten).

Von Hannah Steinhoff
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Kein kaltes Kino

Die Kinos Tübingens waren vom 4. bis 10. November ganz auf Frankreich eingestellt: Bereits zum 27. Mal fanden die Französischen Filmtage statt. Über 70 Werke von Filmemachern der französischsprachigen Welt wurden hier und in Stuttgarter Kinos vorgestellt. Zum ersten Mal organisierte Christopher Buchholz, der als Schauspieler unter anderem in Luther mitwirkte, die Veranstaltung.

Von Hannah Steinhoff

Übergreifendes Thema des Festivals war das Motto „Fast schon menschlich – Déjà presque humain“. Die Grenzen menschlichen Handelns seien für ihn besonders interessant, so Christopher Buchholz. „Auf der einen Seite haben wir die Orang-Utan Dame aus der Dokumentation Nénette, deren Verhalten erstaunlich menschlich ist – und auf der anderen zeigt ein Film wie Moloch tropical, wie korrupt wir Menschen selbst mit einander umspringen.“

Besonders freue er sich über die vielen jungen Talente, deren Werke bei den Filmtagen erstmals einem deutschen Publikum vorgestellt wurden. „Es sind junge Filme, frech und intelligent“, so Buchholz. Ein Beispiel dafür: Les amours imaginaires von Xavier Dolan aus Québec. „Er ist 21 und er ist ein Meister“, sagte Buchholz begeistert.

Aufstrebende Filmemacher aus der Region stellten ihre Werke beim Cinéslam vor, bei dem eine Anzahl von Kurzfilmen gezeigt wurde. Die größere Einbeziehung von Kurzfilmen sei eine Bereicherung für das Festival, so Buchholz, denn diese Form erlaube es Künstlern, sich auf Bilder und Effekte mehr als auf die Dramaturgie zu konzentrieren.

Zur Förderung des Nachwuchses vergaben die Veranstalter mit Unterstützung verschiedener Sponsoren mehrere Preise. Der mit insgesamt 22.500 Euro dotierte Publikumspreis ging an Romain Goupil für den Film Les mains en l’air – Hände hoch, in dem eine Gruppe Pariser Grundschüler mit allen Mitteln die Abschiebung ihres Freundes zu verhindern versuchen. 20.000 Euro des Preisgelds sollen an einen deutschen Filmverleih gehen, um den Film auch in andere deutsche Kinos zu bringen.

Dass die Französischen Filmtage auch an Studierende als Publikum sehr interessiert seien, betonte Christoph Buchholz. „Wir wollen hier kein kaltes, ‚intellektuelles‘ Kino zeigen“, sagte er. „Studenten sind keine Idioten. Aber anspruchsvoll muss nicht immer bedeuten, dass nur der Kopf angesprochen wird. Mir ist wichtig, dass Filme emotional anspruchsvoll sind.“

Auch hinter den Kulissen waren viele Studierende beteiligt. Das Veranstaltungsteam beinhaltete eine Reihe engagierte Studenten und Studentinnen, die sich zum Beispiel um die Organisation des Festivals, das Marketing und die Unterbringung der Gäste kümmerten. Studierende des medienwissenschaftlichen Seminars organisierten ein Festival TV, welches mit Interviews und Studiosendungen über die beteiligten Künstler und Organisatoren berichtete.

Zum Schluss die Frage, was denn das französische Kino so besonders macht. Christopher Buchholz, der sein Leben mit dem französischen und deutschen Film verbracht hat, sieht die Antwort im Umgang mit Emotionen: „Der französische Film hat mehr Leichtigkeit, wenn es um die Darstellung von Gefühlen geht.“