Vor 50 Jahren gingen vor allem junge Menschen und Studierende auf die Straße. Auch in Tübingen wurde demonstriert. Gegen den Vietnamkrieg, gegen die Notstandsgesetze und für mehr Mitbestimmung. Dieses Jubiläum haben sich unsere Redakteure zum Anlass genommen einmal nachzuforschen, wie revolutionär Tübingen war und vielleicht heute noch ist.
Gesellschaft
Einmal Integration im Allround-Paket, bitte!
Das „Refugee Programm“ der Universität Tübingen bereitet Geflüchtete ein Jahr lang auf den Einstieg in den deutschen Studien- und Arbeitsalltag vor. Während an anderen Unis vor allem Sprachkurse angeboten werden, setzt man hier auf einen allumfassenden Ansatz. Ziel ist die Auseinandersetzung mit der deutschen Gesellschaft und Kultur in allen Variationen. (mehr …)
Das „Phänomen der Kränkung“
Am gestrigen Dienstag durfte die Universität Tübingen einen ehrwürdigen Gast begrüßen: Joachim Gauck. Der Bundespräsident a.D. bekam für sein „unbeirrtes Engagement für Freiheit und Toleranz“ den Leopold Lucas-Preis der Evangelischen Fakultät verliehen – und hielt ein Plädoyer über die (destruktive) Kraft von Kränkungen.
Zusammenhalt in Vielfalt: Eine Anleitung von Winfried Kretschmann
Freitagabend trat der grüne Ministerpräsident nicht nur an das Rednerpult des gut gefüllten Festsaals, sondern auch in die großen Fußstapfen jener elf Menschen, die vor ihm die Weltethos-Rede halten durften. Kretschmanns Worte der Zuversicht und Optimismus waren ein Appell im Namen des Zusammenhalts.
"We are the Walking Dead!"
Am vergangenen Dienstag startete die Vortragsreihe „Politik ist überall“ von POLIS, dem Förderverein für Politikwissenschaft in Tübingen. Auf dem Programm stand ein Vortrag über den Serienhit „The Walking Dead“. Soziologie Dr. Peter Bescherer bringt „The Walking Dead“ mit der Frage nach dem derzeitigen Angstpegel in unserer Gesellschaft in Verbindung.
(Entwarnung: Dieser Artikel wird keinerlei Spoiler enthalten)
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Den Schmerz zulassen
Am vergangenen Donnerstag sprach die Kriegsreporterin und Publizistin Carolin Emcke über ihr mit dem Friedenspreis ausgezeichnetes Buch „Gegen den Hass“ und plädierte für einen gesellschaftlichen Umgang ohne Fanatismus und Dogmatismus in Richtung mehr Verständnis, Freiheit und Pluralität und wie wir diese Werte schützen sollten.
„Integration bedeutet, den anderen verstehen zu lernen.“
Monzer Haider ist aus Aleppo geflohen- und studiert jetzt als einer der ersten Flüchtlinge an der Uni Tübingen. Ein Ort, der für ihn zum Startpunkt für ein neu erdachtes Syrien werden soll. (mehr …)