Der Studierendenrat, kurz StuRa, vertritt die Interessen aller Studierenden an der Uni Tübingen. Wie genau laufen die öffentlichen, zweiwöchigen Sitzungen ab und was wird dort besprochen? Das Wichtigste aus der StuRa-Sitzung vom 12. Juni erfahrt ihr hier. (mehr …)
Hochschulpolitik
StuRa Inside vom 29.05.2017
Der Studierendenrat, kurz StuRa, vertritt die Interessen aller Studierenden an der Uni Tübingen. Wie genau laufen die öffentlichen, zweiwöchigen Sitzungen ab und was wird dort besprochen? Das Wichtigste aus der StuRa-Sitzung vom 29. Mai erfahrt ihr hier. (mehr …)
Streit um Finanzierung des Ract!festivals: Große Aufregung um nichts
Da ging es ganz schön ab in den sozialen Medien und auch in der StuRa-Sitzung am heutigen Montag: Die rechtmäßige Überprüfung des Ract!festivals erhitzte die Gemüter.
Halbvolle Vollversammlung
Was ist der StuRa? Wie funktioniert Hochschulpolitik? Wie kann ich Projekte finanziell vom StuRa fördern lassen? Und wohin fließt eigentlich das Geld, das der StuRa durch den Semesterbeitrag zur Verfügung hat? Etwa 80 Interessierte kamen zur Klärung dieser und vieler weiterer Fragen zur Studentischen Vollversammlung, die am Donnerstagabend im Kupferbau stattfand, zusammen. (mehr …)
StuRa-Wahl: GHG und FSVV Gewinner
Die vorläufigen Ergebnisse der StuRa-Wahl sind da: Fachschaftenvollversammlung (FSVV) und Grüne Hochschulgruppe (GHG) gehen mit je vier Sitzen als stärkste Kräfte hervor. Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) und die Liberale Hochschulgruppe (LHG) können jeweils drei Sitze erlangen. Die Hochschulgruppe der Jusos erhält den Stimmen nach zwei Sitze im StuRa und auch [’solid].SDS ist mit einem Vertreter wieder in das Gremium gewählt worden. Die LISTE hingegen verpasste den Einzug. (mehr …)
Der/die/das StuRa?
Überraschenderweise gibt es immer noch einige Studierende, die nicht wissen, was der Studierendenrat, kurz „StuRa“, ist. Dabei ist es wichtig, sich mit dem StuRa auseinanderzusetzen, immerhin vertritt er unsere Interessen in der Hochschulpolitik und verfügt über jede Menge Geld, das wir Studierenden bezahlen. Am 31. Juni und 1. Juli sind StuRa-Wahlen, eine Gelegenheit für alle Studierenden, mitzubestimmen, wer uns in den nächsten zwei Semestern vertreten wird.
Den StuRa gibt es noch nicht lange. Erst vor zwei Jahren hat er den AStA abgelöst, der deutlich weniger Befugnisse und finanzielle Mittel zur Verfügung hatte. Denn erst seit 2012 — unter der rot-grünen Landesregierung — ist eine Verfasste Studierendenschaft in Baden-Württemberg wieder erlaubt, also eine gesetzlich verankerte Studierendenvertretung. Studierendenschaft meint alle eingeschriebenen Studierenden einer Universität, „verfasst“ ist diese, wenn sie eine gesetzlich verankerte Körperschaft öffentlichen Rechts darstellt.
Der StuRa: demokratisches Privileg
Die Verfasstheit der Studierendenschaft ist nicht selbstverständlich, in Bayern zum Beispiel ist die Studierendenschaft keine eigene Teilkörperschaft der Hochschule und kann so zum Beispiel nicht eigenständig Verträge abschließen oder Verhandlungen führen. In Tübingen jedoch hat der StuRa seit 2012 diese Möglichkeit: So ist die Hauptaufgabe des StuRas, alle Studierenden der Uni Tübingen auf hochschulpolitischer Ebene zu vertreten. Damit er diese Aufgabe umsetzen kann, bezahlen alle Studierenden zu Semesterbeginn sechs Euro an den StuRa. Bei etwa 28.000 Studierenden ergibt das eine Summe von rund 170.000 Euro pro Semester. Die Verfügung über diese Geldmittel gibt dem StuRa eine hohe Entscheidungsgewalt und enorme Kompetenzen innerhalb der Studierendenschaft.
Sieben Listen – 21 Mitlgieder
Der StuRa besteht aus 21 studentischen Mitgliedern. 17 dieser Mitglieder werden durch die geheime Listenwahl bestimmt, die in diesem Semester am 31. Juni und 1. Juli abgehalten wird. Die restlichen vier Mitglieder sind studentische Senatsmitglieder, die ebenfalls von den Studierenden gewählt werden. Die StuRa-Mitglieder gehören verschiedenen Hochschulgruppen an: In diesem Semester stellen sich der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS), die Hochschulgruppe der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten (Jusos), die Grüne Hochschulgruppe (GHG), die Liberale Hochschulgruppe (LHG), der sozialistisch-demokratische Studierendenverband (solid.SDS), die LISTE (eine der PARTEI-treuen Hochschulgruppe), und die Fachschaften-Vollversammlung (FSVV) zur Wahl. Im Gegensatz zu den anderen Hochschulgruppen steht die FSVV keiner politischen Partei nahe.
Anwesenheitspflicht abschaffen?
Der StuRa stellt die Legislative der Studierendenvertretung dar. Es gibt zwei Vorsitzende und einen Finanzreferenten, die die Exekutive bilden und an die Beschlüsse des StuRas gebunden sind. Die Exekutive richtet Arbeitskreise und –gruppen ein, in welchen sich alle Studierende der Uni Tübingen einbringen können.
Durch unsere Stimmabgabe bei der Wahl in knapp eineinhalb Wochen können wir bestimmen, wie sich der StuRa in den nächsten zwei Semestern zusammensetzen und somit für welche Themen er sich einsetzen wird.
Wofür genau die einzelnen Hochschulgruppen stehen, werdet ihr in Kürze hier bei der Kupferblau erfahren können. Denn nur, wer sich gründlich informiert und dann wählen geht, kann beeinflussen, was in den nächsten zwei Semestern an der Uni passieren und sich eventuell verändern wird. Immerhin geht es um Fragen, die alle Studierenden betreffen, wie zum Beispiel die Anwesenheitspflicht bei Veranstaltungen, das Angebot des Hochschulsports, die Höhe des StuRa-Beitrages, Fragen der Transparenz in der Arbeit des StuRa und vieles mehr.
Gewählt wird:
am Dienstag, 30. Juni und Mittwoch, 1. Juli jeweils von 9 bis 17 Uhr
Ort (nach Fakultätszugehörigkeit):
— Evangelisch-Theologische Fakultät, Katholisch-Theologische Fakultät, Juristische Fakultät, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät ( nur Geowissenschaften und Psychologie), Zentrum für Islamische Theologie: Hörsaalgebäude Kupferbau, Foyer
— Philosophische Fakultät: Neuphilologie, Eingangshalle
— Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät (Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik, Pharmazie und Biochemie, Physik): Hörsaalzentrum Morgenstelle, Foyer
— Medizinische Fakultät (alle Studiengänge): Neuklinikum Schnarrenberg, Eingangshalle
Bilder:
Dennis Skley/Flickr: Dein Kreuz für ROT! CC Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/
René Gademann/Flickr: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/
Der Wahl-Check
Es geht in die heiße Phase: Die Hochschulwahlen rücken immer näher. Am 30 Juni und 1. Juli stehen auf dem Campus die Wahllokale offen. Studierende entscheiden an den Urnen auch über die neue Zusammensetzung des Studierendenrats (StuRa). Das ist die Vertretung aller Studierenden. Der StuRa verfügt seit einer Reform über viel Geld – pro Semester etwa 170.000 Euro. Doch welche Gruppen stehen eigentlich zur Wahl? Und vor allem: Worin unterscheiden sie sich inhaltlich? Kupferblau hat den Hochschulgruppen-Vergleich gemacht und stellt sie euch vor:
Für die Kommentare der jeweiligen Parteien zu ihren Antworten, einfach mit der Maus kurz auf dem jeweiligen Antwortkästchen bleiben.
1. Es dringen immer noch sehr wenige Informationen über den StuRa und seine Aufgaben an die Öffentlichkeit. Sollte das geändert werden?
|
|||||||
2. Ihr habt einzelne Arbeitskreise (AKs) für unterschiedliche Themen. Es gibt jedoch nach wie vor keine Ansprechpartner der AKs, an die man sich wenden könnte. Seid ihr für die Einführung solcher Ansprechpartner?
|
|||||||
3. Hochschulgruppen können Anträge auf Förderung beim StuRa stellen, über die dieser entscheidet. Seid ihr dafür, eine Liste einzuführen, auf der alle Anträge (sowohl angenommene, als auch abgelehnte) veröffentlicht werden?
|
|||||||
4. Thema Finanzen: Schätzungen zu Folge erhält der StuRa pro Semester circa 170.000€ von den Studierenden. Seid ihr dafür, die wichtigsten Zahlen aus eurem Haushalt zusammengefasst auf der Website zu veröffentlichen?
|
|||||||
5. Alle Studierenden bezahlt mit dem Semesterbeitrag 6€, die an den StuRa gehen. Seid ihr dafür, den StuRa-Beitrag zu senken?
|
|||||||
6. Seid ihr für eine Abschaffung der Anwesenheitspflicht?
|
|||||||
7. Seid ihr für eine Wiedereinführung des kostenlosen Basisprogramms beim Hochschulsport?
|
|||||||
8. Seid ihr dafür, das Clubhaus wieder in studentische Verwaltung zu geben?
|
Neben den „etablierten Gruppen“ stellt sich zum ersten Mal „Die LISTE“ zur Wahl, ein Ableger der Spaßpartei „Die PARTEI“. Wer noch mehr über die Schwerpunkte und Ansichten der Gruppen erfahren möchte: Bald gibt es auf unserer Seite Videointerviews mit den Vertretern der Parteien. Damit ihr euch am Wahltermin perfekt informiert fühlen könnt.
Der Beitrag wurde zusammengestellt von Julia Klaus, Lukas Weyell, Lisa Becke und Patrick Becker.
Die unsichtbare Macht?
Drei Wochen Wochen ist es her, dass die Studierendenrats- und Senatswahlen stattgefunden haben. Die Wahlbeteiligung ist auf 9 % gesunken. Was ändert sich jetzt? Warum rückt das zentrale Organ der studentischen Hochschulpolitik so in den Hintergrund?
Mehr Kampf im Wahlkampf
Es gibt viele Gründe, sich über die niedrige Wahlbeteiligung aufzuregen. Aber wer profitiert eigentlich davon, dass die StuRa-Wahlen der vergangenen Woche 90 % der Studierenden herzlich egal war?
Ein Kommentar von Hannah Steinhoff
(mehr …)
StuRa Wahl abgeschlossen
Die Wahllokale sind geschlossen und das vorläufige nichtamtliche Ergebnis der Wahl wurde veröffentlicht. Mit 10.955 und 7.285 Stimmen erhalten die FSVV und GHG die Mehrheit der Sitze des Studierendenrats. Jedoch war die Wahlbeteiligung mit 9.5% wieder sehr dürftig.
(mehr …)