Die Stadt Tübingen pflegt seit den 1950er Jahren Städtepartnerschaften, um den kulturellen und internationalen Austausch voranzubringen. Zusätzlich zu der ersten Partnerschaft 1959 mit Monthey, in der Schweiz, wurden über die Jahre noch zehn weitere Partnerschaften mit Städten auf der ganzen Welt geschlossen. Über einige dieser Städte wird in dieser Artikelreihe berichtet werden, von RedakteurInnen, von denen manche selbst schon die Städte, ihre Menschen und ihre Kultur kennenlernen durften.
Wer war eigentlich … Bertolt Brecht?
Tagtäglich kommen wir an Orten vorbei, die nach historischen Persönlichkeiten benannt wurden. Doch wer waren diese Menschen und was leisteten sie, dass Straßen und Plätze nach ihnen benannt und Denkmäler zu ihren Ehren erbaut wurden? Heute begegnet ihr Bertolt Brecht, inoffizieller Namensgeber des Neuphilologikums und Inspirationsquelle für viele Clubhausfestmottos… achso, und für die Veränderung der Welt.
Interview: Welche Helden braucht Tschetschenien? Studieren Ohne Grenzen e.V.
Wer ist in Tschetschenien ein Held? In der zu Russland gehörenden Republik war das lange Zeit ein Kämpfer. Zehn Jahre nach den beiden Kriegen gegen Russland fehlen nun aber Lehrer, Wissenschaftler und Sozialarbeiter. Das möchten Karo vom studentischen Verein Studieren Ohne Grenzen (SOG) und der tschetschenische SOG-Stipendiat Ibrahim ändern. Wir haben mit Karo und Ibrahim über soziale Projektideen, erfolgreiche internationale Zusammenarbeit und die Studienbedingungen in Tschetschenien gesprochen.
Ein Arzt für den Kongo, ein Arzt für die Welt: Denis Mukwege in Tübingen
Arzt, Seelsorger, Menschenrechtler: Der Friedensnobelpreisträger Dr. Denis Mukwege ist nicht nur Operateur und Pillenverschreiber. Er möchte auch die „kranke Welt“ heilen. Den Friedensnobelpreis bekam der Kongolese 2018 vornehmlich für die Behandlung von Frauen, die im Ost-Kongo Opfer sexueller Gewalt wurden. Am Sonntagabend sprach Mukwege im Kupferbau über seine Patientinnen und klärte auf, wie das Leid der Frauen mit Krieg, Ökonomie und Ökologie zusammenhängt.
Mediendozentur: Der Homo sapiens im digitalen Kontinent
Bereits eine halbe Stunde vor Beginn der 16. Tübinger Mediendozentur sind am Dienstagabend der Festsaal und das Audimax der Neuen Aula komplett gefüllt. Die Medienwissenschaft und der SWR Tübingen konnten dieses Jahr den Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar als Redner gewinnen, der in seinem Vortrag „Mensch und Maschine – wer programmiert wen?“ über künstliche Intelligenz sprach.
Haruki Murakami – Die Ermordung des Commendatore
Gerade hat Haruki Murakami sich von der Nominierung zum alternativen Literaturnobelpreis zurückgezogen, um sich auf das Schreiben konzentrieren zu können. Der fast 70-Jährige nimmt uns noch in viele surreale Welten mit, so auch in seinem neusten Roman „Die Ermordung des Commendatore“. In fast 1000 Seiten mischen sich die Unterwelt, Bildwelten, Metaphern und Musik mit banalem Alltag. (mehr …)
KulinArt: Nicht nur lecker, sondern auch sozial
‚Social Street Food‘ – das wird auf dem Essensmarkt KulinART angeboten, der diesen Donnerstag bis Samstag täglich bis 21 Uhr vor der Stiftskirche stattfindet. An den Ständen kochen Geflüchtete orientalische Gerichte aus ihren jeweiligen Heimatländern.
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Verlagsjubiläum: Abseits vom Kurs, aber nie in Konkurs
Text, Bild und Cover, Erotik, Lyrik und Theorie: Das alles bringt Claudia Gehrke in ihrem Konkursbuch-Verlag zusammen. Was mit üppigen Essen und Debatten in einer WG in der Münzgasse begann, ist heute ein Verlag jenseits von Genregrenzen, der an diesem Wochenende sein 40-jähriges Bestehen feiert. (mehr …)
Religion: Hindernis und Motivation zugleich?
Leyla Dakhli hat in Tunesien, in Frankreich, im Nahen Osten und in Deutschland gelebt und geforscht. Damit ist sie der perfekte Eröffnungsgast für die neue Veranstaltungsreihe des Deutsch-Französischen Kulturinstituts: Mit Vorträgen, Diskussionen und Filmen möchte das Institut die Themen Deutschland, Frankreich und Islam zusammenführen. (mehr …)
CineLatino: Brasilien eine Leinwand bieten
Die zahlreichen Filmfestivals haben schon Frankreich und Arabien nach Tübingen gebracht – nun möchte das CineLatino zu seinem Jubiläum vor allem Brasilien ins Schwabenländle holen. In der Woche vom Mittwoch, 18. April, an sind 46 Filme aus Spanien und Lateinamerika zu sehen.
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