ForscherInnen im Silicon Valley wollen mithilfe modernster Computertechnologien die Medizin grundlegend revolutionieren. Doch wird die Maschine den Arzt jemals ersetzen können? Über diese und andere Fragen sprach Zukunftsmedizin-Experte Thomas Schulz am Montagabend im Deutsch-Amerikanischen Institut.
Wissenschaft
Die Evolution der Empathie
Vertrauen, Zuneigung, Mitgefühl. Grundmenschliche Gefühle, die jeder von uns spüren kann. Doch auch Tiere besitzen einen Sinn für Empathie. Dies war unter anderem das Thema der diesjährigen „Unseld Lecture“, bei der Neurophilosphin Patricia Churchland die neurologischen Prozesse hinter Moral und Gewissen beleuchtete.
Für das Gute arbeiten
Warum kann ein Arzt nicht immer mehr Menschenleben retten als ein gut bezahlter CEO? Und wie viel Geld macht glücklich? Der Vortrag „Mit 80.000 Stunden die Welt verbessern?“, ausgerichtet von der Gruppe „Effektiver Altruismus Tübingen“, stellte am Dienstagabend genau diese Fragen.
Auf den Spuren von Marx
Ist ein 170 Jahre altes Parteiprogramm noch relevant für die Gegenwart? Ja und nein, sagt Prof. Dr. Michael Quante von der Universität Münster. Bei seinem Vortrag im Rahmen der Studium Generale Vorlesung zu Karl Marx wurde die Aktualität des Kommunistischen Manifests kritisch beleuchtet.
Religion: Hindernis und Motivation zugleich?
Leyla Dakhli hat in Tunesien, in Frankreich, im Nahen Osten und in Deutschland gelebt und geforscht. Damit ist sie der perfekte Eröffnungsgast für die neue Veranstaltungsreihe des Deutsch-Französischen Kulturinstituts: Mit Vorträgen, Diskussionen und Filmen möchte das Institut die Themen Deutschland, Frankreich und Islam zusammenführen. (mehr …)
Forschung goes digital: Virtuelle Ausstellung eröffnet
Die Belagerung Konstantinopels, Klosterauflösungen durch die Reformation und 9/11 haben etwas gemeinsam: Sie bringen bestehende gesellschaftliche Strukturen ins Wanken. Insgesamt zwölf zeitgeschichtliche Begebenheiten dieser Art werden in der am Freitag eröffneten virtuellen Ausstellung der Forschungsgruppe „Bedrohte Ordnungen“ vorgestellt.
„Uns verbindet mehr, als uns trennt“
Religion und Toleranz standen schon immer in einem Spannungsverhältnis. Diesem Thema widmete sich Margot Käßmann am Freitagabend bei einer Festrede im Kupferbau. Geehrt wurde Professor Dr. Hans Küng, Gründer der Stiftung Weltethos, der im März seinen 90. Geburtstag feierte.
„Uns verbindet mehr, als uns trennt“
Religion und Toleranz standen schon immer in einem Spannungsverhältnis. Diesem Thema widmete sich Margot Käßmann am Freitagabend bei einer Festrede im Kupferbau. Geehrt wurde Professor Dr. Hans Küng, Gründer der Stiftung Weltethos, der im März seinen 90. Geburtstag feierte.
Neue Heimat Mars
Eine Stadt wie Tübingen würde in eine Lavaröhre passen, davon ist Dr. Tristan Bassingthwaighte überzeugt. Nicht in eine auf der Erde, sondern in eine geräumigere auf dem Mars. Der Weltraumarchitekt war zu Gast im Deutsch-Amerikanischen Institut und berichtete über seine Vision von außerirdischen Lebenswelten sowie seiner Zeit als Crewmitglied bei der bisher längsten Marssimulation der NASA.
Humor als Schutzkraft
Die Plätze für die Veranstaltung waren heiß begehrt: An der Garderobe bildete sich bereits vor dem Einlass eine Schlange mit Leuten, die in letzter Minute noch auf ein Ticket hofften. Unter dem Titel „Humor hilft heilen“ – oder wie Eckhart von Hirschhausen sagt: „Kurz ‚Ha Ha Ha‘“ – sprach dieser gestern über die positive Psychologie und wie Humor in der Medizin zu erstaunlichen Ergebnissen führen kann.