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Ein Film, der wenig braucht, um viel zu sagen

Dass sie mal Tübinger waren, hört man ihnen an, auch wenn die Interviewpartner der Filmemacher von der Geschichtswerkstatt Tübingen e.V. heute im Ausland leben. Am Montagabend wurde im Deutsch-amerikanischen Institut Tübingen (d.a.i.) der Film „Wege der Tübinger Juden: Eine Spurensuche“ gezeigt. Etwa 100 Mitglieder zählte die jüdische Gemeinde Tübingen, bevor sie durch das nationalsozialistische Regime ausgelöscht wurde. Vielen gelang die Flucht ins Ausland. Diejenigen, die bis zum Schluss nicht an die Grausamkeit der Nazis und ihrer eigenen Mitbürger zu glauben vermochten, wurden ermordet. Der Film ist nicht nur Zeugnis eines unrühmlichen Kapitels der Tübinger Geschichte, sondern auch das Ergebnis eines langsamen und schmerzhaften Wiederannäherungsprozesses. (mehr …)