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30 Ausgaben und es geht noch weiter

Nun bin ich schon im 33. Semester. Bei anderen würde Kupferblau - Ausgabe 30man von einem Langzeitstudium reden und wohl die Hoffnung aufgegeben haben, dass ich es je zu einem Abschluss bringe.
Doch genau das ist bei mir erwünscht, es nicht zu einem Abschluss zu bringen, sonder mindestens noch 33 weitere Semester an der Universität zu bleiben. Es ist ja nicht so, dass ich mich nicht weiterentwickele. Wie hoffentlich jeder andere Studierende auch, lerne ich dazu, erkenne Fehler und probiere Neues aus. An meine Einschreibung erinnere ich mich gar nicht mehr richtig. Ich weiß nur noch, dass es im Wintersemester 1997 war und einige motivierte Studenten beschlossen hatten mich ins Leben und damit an die Universität zu rufen. Mein Name entstand nach langen Diskussionen, in Anlehnung an den Kupferbau und die Tintenfarbe blau. Ob wohl damals jemand daran gedacht hat, dass Kupferblau auch die Bezeichnung für ein Farbpigment ist, welches schon die alten Ägypter nutzten?
Während andere Studenten von der Umstellung auf das Bachelor/Master-System betroffen waren, gab es auch bei mir einige Veränderungen: beim Format, bei den Beiträgen und auch bei der Anzahl meiner Bearbeiter. Das war anstrengend und deshalb habe ich mir auch das ein oder andere Urlaubssemester gegönnt.
Immer waren es Studierende, die für Studierende interessante und wissenswerte Fakten über die Uni Tübingen und das Studentenleben zusammengetragen haben. Mal heiter, mal ernst, mal politisch, mal wissenschaftlich wurden diese Beiträge ausgearbeitet und ich wurde gelayoutet und gedruckt. Mein Studentenleben ist auch nicht weniger teuer als für andere – aber zum Glück finanziert eine tolle Akquisegruppe meinen Lebensunterhalt. So viele tolle Leute sind daran beteiligt, dass ich gegen Ende jedes Semesters erscheine.
Heute ist es wieder so weit, die 30. Ausgabe ist da! Ich freue mich drauf, von euch gelesen zu werden.