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Nikolauslauf mit neuem Rekord

Wenn sonntagsfrüh die Busse auf die WHO brechend voller Menschen in roten Kostümen und Sportlern sind, kann das nur eines bedeuten: Es ist wieder Zeit für den Tübinger LSB-Nikolauslauf! Dieses Jahr konnten die Veranstalter sogar bereits vor dem Ziellauf einen neuen Rekord feiern: 2670 Starter und 2626 Zieleinläufe bedeuten einen neuen Rekord für den bereits zum 39. Mal stattfindenden Halbmarathon.
Die sportlichen Rekorde blieben aber auch zum neunten Mal in Folge unangetastet, als 2005 Olympiasieger Dieter Baumann den aktuellen Streckenrekord aufstellte. Doch, es war knapp: Der überragende Sieger Arne Gabius verfehlte mit seinen 1:08:44 die Bestmarke nur um anderthalb Minuten. Zweiter wurde wie schon im Vorjahr der Tübinger Marcus Schöfisch. Komplettiert wurde das Siegespodest von Boris Rein, der seinen guten vierten Platz aus dem Vorjahr somit verbesserte.

Überraschungserfolg an der Ziellinie
In der Wertung der Frauen ging es spannender zu. Unerwartet gewann bei ihrer ersten Anmeldung überhaupt der Französin Anais Sabrie mit 1:22:07 der Überraschungserfolg in diesem Jahr. Die Medizinstudentin, die für die LAV Stadtwerke im Rennen war, lebt erst seit einem Jahr in Tübingen und nahm eigentlich nur unter dem Vorsatz teil, „Spaß zu haben“.
Auch der zweite Platz ging an eine Ur-Tübingerin: Hannah Arndt, die mit genau drei Minuten Abstand durchs Ziel kam. Dritter wurde eine überglückliche Nora Kusterer, die mit 1:25:26 auch mehr als zufrieden war. Bemerkenswert: Diese Zeit hätte im Vorjahr zum Sieg gereicht!

Ein weiterer Rekord war die Gesamtzahl der Zieleinläufer,  sodass über 2600 Läufer die Ziellinie durchliefen und gerade einmal 44 Läufer auf der Strecke aufgegeben haben. Damit sorgte der 39. Nikolauslauf für allerlei Überraschungen, brechen von Rekorden und für großen Applaus beim Publikum.

“Es sollte reichen, die letzten 100 Meter zu genießen.”

 
 

© Christopher Kübler

Viel Sportler drehen noch ihre letzten Runden und nutzen die letzten Minuten um sich aufzuwärmen. Hinter dem Start sind bereits die Essens- und Trinkstände für die Sportler aufgebaut. Vom Aussichtsturm der Kommentatoren ertönt ein Ruf durch die Lautsprecher: „ Noch zwei Minuten bis zum Start!“. Der Regen, der vorher wenig  Aussicht auf einen guten Nikolauslauf geboten hätte, stellt wie auf Kommando seinen Regenschauer ein. Die Nummernschilder werden noch einmal gerichtet und der Zeittransponder am Turnschuh befestigt. Danach nehmen die Sportler Aufstellung entweder in der weißen, blauen oder gelben Gruppe. Die Einteilung der Gruppen kommt durch die verbindliche Angabe der Laufzeit zustande.Die Gruppen starten jeweils im Zeitabstand von 3 Minuten voneinander, als erstes beginnt die weiße Gruppe.
von Markus Wissner
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Unsere wöchentliche Reihe „Wo geht eigentlich was?“ geht in die nächste Runde und wieder einmal findet ihr hier ausgewählte Veranstaltungsknaller für ein unvergessliches Wochenende. Wer eine Vorliebe für Sport, Kultur oder Schokolade hegt, ist hier genau richtig. Denn dieses Mal stellen wir euch eine erstklassige Mischung für euer Wochenende vor.
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