Ob Orbán, Trump oder die AfD: Das Thema Populismus ist im Moment allgegenwärtig in der öffentlichen Debatte. Am Donnerstagabend debattierten Experten von vier Universitäten über das Phänomen. Die Podiumsdiskussion wurde ausgerichtet vom Seminar für Allgemeine Rhetorik in Kooperation mit der Wochenzeitung DIE ZEIT.
Populismus
Patriotismus ohne Land und Volk
Der Rechtspopulismus ist eine Bedrohung für die grundlegende Verfasstheit unseres Rechtsstaates. Daran lässt Sabine Leutheusser-Schnarrenberger keinen Zweifel. Im Rahmen der Eschenburg-Vorlesung, einer jährlich stattfindenden Veranstaltung der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, referierte sie zu Rechtspopulismus und seinen Gefahren für Deutschland und Europa. (mehr …)
Wut als Weltmacht
Im Rahmen der 14. Tübinger Mediendozentur sprach Journalist Georg Mascolo über Fake-News und deren mögliche Folgen. Der Wahlhamburger zeigte aber auch Lösungsansätze auf. (mehr …)
„Die Probleme der Welt sind auch unsere Krisen“
Erster Gast der Tübinger Demokratiegespräche war Jean Asselborn, ein Politiker, der in Brüssel nicht gerade für seine Schweigsamkeit bekannt ist. Gemeinsam mit Professoren der Politikwissenschaften behandelte er am Donnerstag im Festsaal der Neuen Aula Fragestellungen weltpolitischer Bedeutung: Migration aus Afrika, Konflikte im Nahen Osten und schließlich demokratische Defizite in der EU.
„Menschenrechte sind kein Selbstläufer"
Die Tübinger Menschenrechtswoche steht an. Vom 19. bis zum 25. Juni bietet sich die Möglichkeit, sich eine Woche lang ausgiebig mit verschiedenen Aspekten der Menschenrechte auseinanderzusetzen. Die Idee dazu kam von Jessica und Juliane: Die beiden Politikwissenschaftsstudentinnen haben die Menschenrechtswoche 2015 ins Leben gerufen. Ein Gespräch. (mehr …)
Macron: Liberaler Pro-Europäer oder autoritärer Bürokrat?
Nach dem Brexit-Schock und der Wahl Donald Trumps fürchtete sich die ganze Welt vor der französischen Präsidentschaftswahl. Nun aber hat Emmanuel Macron die Wahl für sich entschieden: Ein Grund zur Erleichterung? Drei ExpertInnen für Deutschland und Frankreich diskutierten das Wahlergebnis am Freitagabend im Deutsch-Französischen Kulturinstitut.