Das Wort, das nicht genannt werden darf: Hoch-schul-po-li-tik. Na, schon eingeschlafen? Selbst politisch interessierte Studierende kümmert es häufig herzlich wenig, was vor der eigenen Nase so beschlossen und verordnet wird. Komplizierte Gremienstrukturen, eine kaum vorhandene Öffentlichkeitsarbeit und bürokratische Prozesse machen (nicht nur) den Studierendenrat an der Uni zu einer großen „Black Box“ für Studierende. Dabei kann ein Studierendenrat, andernorts auch AStA, große Steine ins Rollen bringen. Wie? Das zeigen folgende Beispiele.
36 Thesen für Tübingen – Der erste Tüb-O-Mat ist da!
Die Fachschaft Politik hat in Kooperation mit anderen Studierenden einen Wahl-O-Mat für die Tübinger Kommunalwahlen am 26. Mai erstellt, den sogenannten Tüb-O-Mat. Im Interview mit der Kupferblau berichtet Jacob Bühler, Mitglied der Fachschaft Politik und der Initiative „Tüb-O-Mat“, wie man so ein „Wahlpositionsvergleichswerkzeug“ eigentlich entwickelt. Es geht um den studentischen Blick auf Kommunalwahlen, Kritik am Tüb-O-Mat, und darum, dass der Gemeinderat leider nicht über den Bota entscheiden kann.
Menschenrechte in der Textilbranche – Ganz schön FAIRstrickt!
„Wer bezahlt den Preis der Mode?“ Unter dieser Fragestellung haben sich über 20 Organisationen zusammengetan und in Tübingen eine Woche zum Thema faire und nachhaltige Mode auf die Beine gestellt. Einer der Höhepunkte war die Podiumsdiskussion mit Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, dem Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh und Thomas Seibert von medico international. Was klar wurde: Es muss sich etwas ändern.
Artikel 13 ist nicht das Ende der Demokratie!
Hört auf, so zu tun, als wäre die Abstimmung im Europäischen Parlament zur Urheberrechtsreform undemokratisch gelaufen. Demokratie bedeutet, dass alle Stimmen gehört werden – nicht, dass man immer das bekommt, was man sich wünscht. Trotzdem können wir aus der Debatte sehr viel lernen. Ein Kommentar.
Alle reden vom Wetter, aber was ist mit dem Klima?
Wir haben das absurde Glück, live mit dabei zu sein, wenn die Auswirkungen des Klimawandels sichtbar werden. Das bedeutet zum einen mehr Freibadtage, aber auch mehr Hunger und Artensterben. Dabei wissen wir doch alle, was zu tun ist. Unsere Autorin versteht die Welt nicht mehr. Ein Kommentar.
"Die Jugend ist nicht unpolitischer geworden" – Daniel Lede Abal im Interview Teil 2/2
Netzwerker, Experte, Ansprechpartner für alles – ein Landtagsabgeordneter muss vieles sein. Das gilt auch für den Tübinger Daniel Lede Abal, der für Bündnis 90/Die Grünen im baden-württembergischen Landtag sitzt. Im zweiten Teil unseres Interviews erzählt er von seinen Zukunftsvorstellungen für einen grünen Stadtverkehr in Tübingen, erklärt, warum Fahrverbote nicht so einfach sind und plaudert aus dem Nähkästchen über seine Zeit als Student im Asta der Uni Tübingen.
„Die Frage ist: Wer sind denn ‚alle‘?“ – Daniel Lede Abal im Interview Teil 1/2
Netzwerker, Experte, Ansprechpartner für alles – ein Landtagsabgeordneter muss vieles sein. Daniel Lede Abal von Bündnis 90/Die Grünen sitzt seit 2011 für den Tübinger Wahlkreis im baden-württembergischen Landtag. Im ersten Teil des Interviews berichtet er von seinem Arbeitsalltag zwischen Stuttgart und Tübingen. Außerdem geht es um die AfD, Integrationsmanager und die Frage, wie Integration gelingt. (mehr …)
Wofür würdest du auf die Straße gehen? 68er in Tübingen – Teil 4/4
Auf die 68er-Generation wird oft nostalgisch zurückgeblickt: „Damals waren Studierende noch politisch, da konnte man noch was bewegen!“ Heutzutage sieht das Weltbild und das Selbstverständnis an der Uni deutlich anders aus. Wir sehen uns nicht als Revolutionäre und das höchste der Gefühle ist ein entrüsteter Facebookpost über das Mensaessen. Geht da noch was? Wir haben nachgefragt.
StuRa-Wahlen 2018
Nächste Woche am 3. und 4. Juli sind StuRa-Wahlen. „Ihr denkt euch jetzt – StuRa, kann man das essen?“ Kein Ding, denn wir erklären euch, was der Studierendenrat Tübingen ist, wer dort sitzt und was ihr eigentlich wählen könnt! (mehr …)
Meine Daten, meine Rechte – oder etwa nicht?
Geschockt von der Menge an Daten, die Facebook über sie gespeichert hat, begibt sich unsere Redakteurin auf die Spuren ihrer eigenen digitalen Identität. Wer darf was speichern und ab wann ist das überhaupt problematisch? Wie viel Macht habe ich über meine Daten? Und ja, es gibt Alternativen und Kontrollmechanismen – ein paar werden in diesem Artikel vorgestellt.