„Uns ist in alten mæren wunders vil geseit / Von helden lobebæren, von grôzer arebeit.“ So beginnt eines der bekanntesten Werke des Mittelalters, doch das Nibelungenlied hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren. Wagners „Der Ring der Nibelungen“, Tolkiens „The Legend of Sigurd and Gudrún“, Tarantinos „Django Unchained“ – sie alle verarbeiteten das Heldenepos. Nun hat sich ein Seminarkurs der Universität Tübingen in Form des Theaterstücks „Das Nibelungenlied – Alte mæren neu erzählt“ an den Stoff gewagt, dessen Aufführung am 23. Februar im LTT stattfand.
Deutsches Seminar
Poetikdozentur mit Hans Magnus Enzensberger. Tübingen ist amüsiert.
Viel Ironie, wenig Gehalt. Enzensberger enttäuscht mit Banalitäten.Die Erwartungen waren groß, groß auch der Name: Enzensberger. Ist es Qualität, die da spricht oder doch nur Altersruhm? Und was taugt der Andere, Dirk von Petersdorff? Die Woche hat gezeigt, wer die Lorbeeren eigentlich verdient hätte.