Am Sonntag, den 28. April 2019 fand im Museum der Universität Tübingen auf dem Schloss der neunte von 24 Themenvorträgen des Jahres statt. Vorgetragen wurde von der Theologin und Religionswissenschaftlerin Sabine Schloz, die eine Bildungsreise nach Santiago de Compostella inspiriert hatte, sich näher mit der Thematik der Pilgerreisen zu beschäftigen. Trotz der widrigen Umstände der Reise war häufig der Weg vielmehr das Ziel.
Geschichte
Ein Abend bei…der Amnesty International Hochschulgruppe
“Injustice anywhere is a threat to justice everywhere” schrieb Martin Luther King in seinem bekanntgewordenen Brief aus dem Gefängnis in Birmingham 1963. Damals verteidigte er in diesem Brief, das standhafte, aber gewaltlose Vorgehen seiner Bewegung gegen tiefgreifende Ungerechtigkeit und Rassismus. Heute könnte dieser Satz angesichts massiver Ungerechtigkeiten nicht aktueller sein. Zum heutigen 70. Geburtstag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, haben wir die Amnesty International Hochschulgruppe besucht.
Was kostet positiver Frieden in der Internationalen Gesellschaft?
Was ist nötig, damit Gesellschaften friedlich zusammenleben können? Wie kann man auch in sogenannten failed states Demokratie fördern? Unter anderem um diese Fragen ging es, als Professor Diez am Donnerstag auf Einladung der UN-Hochschulgruppe im Institut für Politikwissenschaft referierte. (mehr …)
Was hinter der Mathematik steckt
Das Museum der Universität Tübingen hat gemeinsam mit dem Fachbereich Mathematik und Studierenden der Kunst- und Kulturwissenschaft ein Buch mit dem Titel „Mathematik mit Modellen“ veröffentlicht. Darin wird die Tübinger Modell-Sammlung vorgestellt und kulturhistorisch erarbeitet. (mehr …)
„Simone de Beauvoir war mein Religionsersatz“: 68er in Tübingen – Teil 3/4
Gabriele Huber ist ein Kind der 68er-Generation und hat sich intensiv mit dieser Zeit beschäftigt: 2016 wurde ihr Buch „Straßenkampf und Kinderladen“ veröffentlicht, und erst dieses Jahr organisierte sie, zusammen mit einem Kollegen, ein umfangreiches Begleitprogramm zu einer Ausstellung über die „Tübinger Revolten 1848-1968“. Woher rührt auch noch 50 Jahre später ihre Faszination für diesen Teil deutscher Geschichte? Wir haben nachgefragt.
Erinnerungen an Sorau
Sorau ist heute polnisch und heißt Żary. Die kleine Stadt in der Niederlausitz hat Konrad Rumbaurs Kindheit geprägt, die Flucht aus ihr im zweiten Weltkrieg sein ganzes Leben. Der Heimatvertriebene und Herausgeber der „Sorauer Heimathefte“, der heute in Hirschau lebt, erzählt, wie er sein altes Zuhause wiederentdeckt hat und warum es gefährlich ist, Heimat zu romantisieren.
Tübinger Geschichten: Das Riesenweinfass
Tübingen kann einem viele Geschichten erzählen, doch nicht alle sind sofort offensichtlich. Heute: Das Riesenweinfass im Schlosskeller.
Humor als Schutzkraft
Die Plätze für die Veranstaltung waren heiß begehrt: An der Garderobe bildete sich bereits vor dem Einlass eine Schlange mit Leuten, die in letzter Minute noch auf ein Ticket hofften. Unter dem Titel „Humor hilft heilen“ – oder wie Eckhart von Hirschhausen sagt: „Kurz ‚Ha Ha Ha‘“ – sprach dieser gestern über die positive Psychologie und wie Humor in der Medizin zu erstaunlichen Ergebnissen führen kann.
Gegen das Mittelmaß
„Fuck Mittelmaß! Seid besser als das Schema F.“ Jeder kann mit der richtigen Strategie topkreativ sein, sagt Lukas-Pierre Bessis. Er ist Gründer der Ideenagentur BPPA Bessis Pink Pony Advertising. Der Bestsellerautor und Influencer referierte gestern zum Thema „Creative Effectiveness – Kreativität und Ideenentwicklung systematisch angehen“.
Weltkulturerbe: „Verdiente Auszeichnung“ für einmalige Funde der Menschheitsgeschichte
Am vergangenen Sonntag nahm das UNESCO-Komitee in Krakau sechs eiszeitliche Höhlen auf der schwäbischen Alb und deren Funde in das UNESCO Weltkulturerbe auf. Baden-Württemberg beherbergt nun sechs Stätten, die die UNESCO mit diesem Titel ausgezeichnet hat. (mehr …)