Vorhang auf für einige der Menschen, die im Hintergrund dafür sorgen, dass der Unibetrieb rund läuft und Studierende und Dozenten einen möglichst angenehmen Unialltag erleben. Kupferblau hat sie getroffen: Bibliothekarinnen und Hausmeister, Cafeteria-Mitarbeiterinnen und Medientechniker. Heute im Interview: Jörg Auerswald aus der Medientechnik im Kupferbau. Ein Gespräch über die Techniktalente der Dozenten, die Veränderungen an der Uni und die Lesefähigkeit der Studierenden.
Lesen
Hinter den Uni- Kulissen: In der Bibliothek
Vorhang auf für einige der Menschen, die im Hintergrund dafür sorgen, dass der Unibetrieb rund läuft und Studierende und Dozenten einen möglichst angenehmen Unialltag erleben. Kupferblau hat sie getroffen: Bibliothekarinnen und Hausmeister, Cafeteria-Mitarbeiterinnen und Medientechniker. Heute im Interview: die Bibliothekarinnen Randi Knorr und Heike Mattheis. Ein Gespräch über den Wandel der Bibliothek, die Digitalisierung und Studierende, die den ‚Waschsalon‘ suchen.
Sonja – Die Zombieapokalypse im Irish Pub
Seit vergangenem Dienstag tragen die Ghostreaders wieder ein Dramatic Reading im Brechtbau vor. Dieses Mal stellt die Theatergruppe den Zombieroman „Sonja“ vor, der Teil der Reihe „Stuttgart 21: Eine Stadt unter Quarantäne“ ist. Der Fantasie des Publikums sind während der Vorstellung keine Grenzen gesetzt, da die Lesungen der Gruppe immer authentischer werden und ein Großteil des Stücks in Tübingen spielt. So kann man sich bildlich vorstellen, wie einem Gast im Irish Pub der Arm ausgerissen wird – mit „lauten Schmatzen“!
Bertolt Sessions: Musiker*innen eine Plattform geben
Der Brechtbau als schöne Kulisse für Musik? Die Bertolt Sessions schaffen genau das: In regelmäßigen Abständen drehen sie Videos von Bands, die dort ihre Songs an den ungewöhnlichsten Orten präsentieren. An gemütlicher Atmosphäre mangelt es dabei jedoch nie. Kupferblau hat die Macherinnen Beo, Theresa und Mai getroffen und einen Blick hinter die Kamera geworfen.
(mehr …)
Dem Trauma auf der Spur
Vom 21. – 28.11.2018 fand das Frauen Filmfest von TERRES DES FEMMES in Tübingen statt. Die Menschenrechtsorganisation setzt sich gegen Diskriminierung und Benachteiligung von Frauen überall auf der Welt ein und thematisiert auch Frauenrechte in verschiedenen Kulturen. Mit dem Film „The Tale“ wurde am 25.11 im Kino Museum Sexualisierte Gewalt und Kindesmissbrauch angesprochen.
Das Zeicheninstitut: Ein guter Raum, um die Freude wieder zu entdecken
Ein Jahr ist es her, dass Frido Hohberger seine Stelle als Leiter des Zeicheninstituts abgetreten hat. Kupferblau hat sich mit ihm, Maike Gerstenkorn und Henriette Lempp getroffen und gemeinsam mit den zwei Dozentinnen ein Resümee gezogen. Wir sprechen über die aktuelle Lage und Bedeutung des Zeicheninstituts, räumen mit einem Gerücht auf und sinnieren über die Ökonomisierung der Universität und die Zukunft der Künste.
Martin Walser: Anständig oder unanständig, ist Erotik mit Ethik vereinbar?
Martin Walser, 91 Jahre alt und Deutschlands berühmtester zeitgenössischer Schriftsteller, nahm am vergangenen Donnerstag an der Tagung der „Ethik der Lust“ teil. In seiner Lesung diskutierte der Schrifsteller, ob Ethik ein Vorwand sei, die Sexualität anständiger erscheinen zu lassen als sie ist – und stellte damit das eigentliche Tagungsthema infrage. Die folgende Diskussion zwischen Walser und seinem Biographen, Jörg Magenau, weckte das Interesse des Publikums im vollen Hörsaal des Kupferbaus.
Alice Schwarzer im Wundenland
Vergangenen Donnerstag lockte die osiandersche Herbstlesung mit Deutschlands bekanntestem Gesicht der Frauenbewegung viele gespannte Gäste ins Kino Museum. Alice Schwarzer präsentierte mit viel Authentizität ihr neu erschienenes Buch „Meine algerische Familie“. Die „Emma“-Gründerin porträtiert in ihrer essayistischen Erzählung das heutige Algerien durch die Stimmenvielfalt ihrer algerischen Freunde. Schwarzer teilt auf bewegende Weise ihre Eindrücke von traumatischer Lethargie bis hin zu nordafrikanischer Gastfreundschaft. (mehr …)
Haruki Murakami – Die Ermordung des Commendatore
Gerade hat Haruki Murakami sich von der Nominierung zum alternativen Literaturnobelpreis zurückgezogen, um sich auf das Schreiben konzentrieren zu können. Der fast 70-Jährige nimmt uns noch in viele surreale Welten mit, so auch in seinem neusten Roman „Die Ermordung des Commendatore“. In fast 1000 Seiten mischen sich die Unterwelt, Bildwelten, Metaphern und Musik mit banalem Alltag. (mehr …)
Håkan Nesser: "Bücher werden nie aussterben!“
Geschichten erzählen – das ist ein menschliches Bedürfnis wie Essen oder Schlafen, findet Håkan Nesser. Der Schwede schließt die diesjährige Tübinger Poetik-Dozentur ab. In seinem Vortrag am Montagabend sprach er über den Erfolg der „Schwedenkrimis“ und die Bedeutung von Literatur. (mehr …)