Seit vergangener Woche brilliert das Zürcher Aktivismus-Kollektiv „Neue Dringlichkeit“ mit ihrem neuen Lehrstück „Der Widerspruch“ im Zimmertheater Tübingen. Wer denkt, Theater sei nur ein passives Sich-Berieseln-Lassen von klassischen Texten, der wird von dem Trio eines Besseren belehrt.
Theater
Sonja – Die Zombieapokalypse im Irish Pub
Seit vergangenem Dienstag tragen die Ghostreaders wieder ein Dramatic Reading im Brechtbau vor. Dieses Mal stellt die Theatergruppe den Zombieroman „Sonja“ vor, der Teil der Reihe „Stuttgart 21: Eine Stadt unter Quarantäne“ ist. Der Fantasie des Publikums sind während der Vorstellung keine Grenzen gesetzt, da die Lesungen der Gruppe immer authentischer werden und ein Großteil des Stücks in Tübingen spielt. So kann man sich bildlich vorstellen, wie einem Gast im Irish Pub der Arm ausgerissen wird – mit „lauten Schmatzen“!
Zeitreise gefällig? Das Institut für theatrale Zukunftsforschung verrät euch wie!
Das Tübinger Zimmertheater hat aktuell doppelten Anlass zum Feiern. Vergangenen Mittwochabend feierte das junge Ensemble mit ihren Gästen 60-jähriges Jubiläum im Tübinger Rathaus, wo zahlreiche Anekdoten zum Besten gegeben wurden. Anschließend wurde in geselliger Runde in den Theaterräumen in der Bursagasse gefeiert. Seit der diesjährigen Spielzeit darf sich das Publikum auf das junge Intendanten-Duo Ripberger freuen. Wir haben hinter die Kulissen des frisch eingeweihten „Instituts für theatrale Zukunftsforschung“ geschaut. Im Interview erfahrt ihr, was es mit dieser neuartigen Idee auf sich hat und wie die beiden frischen Wind in die Theaterkunst bringen wollen.
Mort und Tod treffen sich im Brechtbau
Seit Montag gibt es im Brechtbau wieder Theater, Theater zum Sterben! Terry Pratchetts ‚Mort‘ ist dort die gesamte Woche zu sehen und die Provisional Players legen einen Oscar-reifen Auftritt hin. Nicht nur gehen die Schauspieler in ihren Rollen auf, auch die Bühnentechnik lässt mit Licht- und Soundeffekten (live ist wirklich immer besser) nicht zu wünschen übrig.
Verdammt zur Freiheit
Seit knapp 13 Jahren bringt die Theatergruppe Scenario jedes Semester spannende Inszenierungen auf die Bühnen Tübingens. Vergangenen Freitag feierte das dreiköpfige Schauspielteam zusammen mit Regisseur Thomas Rösner die Premiere des diessemestrigen Stücks. Die vielen Zuschauer im Fichtehaus durften sich an einer expressiven Interpretation eines philosophischen Kammerspiels von Sartre erfreuen. (mehr …)
Liebesperlen – von Geschichten, die die Liebe schreibt
„Ich liebe dich.“ Was bedeutet dieser Satz heutzutage denn eigentlich noch? In Zeiten von Dating-Apps, in denen wir unseren potentiellen Partner per Swipe-Geste selektieren können? Das Stück „Liebesperlen“ im LTT bietet mit unterhaltsamen Kurzgeschichten einen Einblick in das wohl faszinierendste Thema überhaupt – die Liebe. (mehr …)
Wassermonster im Brechtbau
Wieder einmal füllt sich der Brechtbau abends um acht Uhr und wartet gespannt auf das nächste Stück der ‚Provisional Players‘. Diesmal wagt sich das Brechtbautheater an ein etwas anderes Genre. Von dem Stück ‚The Shadow Over Innsmouth‘, das dort die gesamte Woche aufgeführt wird, kann man so einiges behaupten – allerdings nicht, dass es langweilig gewesen sei.
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Was ist schon der Einzelne?
„Schöne Neue Welt“ . Hier sind alle glücklich – immer. Was nach Instagram klingt ist eigentlich Aldous Huxleys Dystopie von 1932. Zurzeit spielt das Landestheater Tübingen das Stück einer neuen Welt in der Familie, Treue und Religion abgeschafft sind und Henry Ford, der Erfinder der Fließbandproduktion, angebetet wird. (mehr …)
Wenn Shakespeares "Tempest" den Brechtbau erschüttert…
…dann reißt er das Publikum mit sich. Die ganze Woche, vom 23. bis zum 27. April, führten die ‚Provisional Players‘ im Brechtbau ihre Produktion von William Shakespeares „The Tempest“ auf und brachten vor allem die Bauchmuskeln zum beben. (mehr …)
Alles wegen Adolf
Theater ist nicht so dein Ding? Das dachte sich unser Autor auch, bis er am Dienstagabend das Stück „Der Vorname“ der Theatergruppe Scenario besucht hat. Für preiswerte sechs Euro bietet es neben massig zynischem Humor und viel Satire noch haufenweise Denkanstöße zu diversen Themen. (mehr …)