Im Rahmen des Bücherfests war an diesem Wochenende Meşale Tolu in Tübingen zu Gast. Im Gepäck hatte sie ihr vor Kurzem erschienenes Buch über ihre Zeit als politische Gefangene in der Türkei, aus dem sie dem gebannten Publikum abwechselnd vorlas und erzählte.
Türkei
Über die Ermstalbahn, türkische Wurzeln und die Klimakrise
„Cem kommt“: Mit diesem Motto lockten die Grünen am vergangenen Freitagabend mindestens 200 Interessierte in den Uhlandsaal über dem Kino Museum. Was Cem Özdemir mit dem Clubhaus verbindet, wieso er Dialog für so wichtig hält und wie er dazu kam, den Innenminister zu duzen waren nur einige der Erkenntnisse des Abends.
Meşale Tolu & Sharo Garip: Kein “Taktieren mit Diktatoren“ mehr
Die politischen Beziehungen zwischen der Türkei und Deutschland sind seit Jahren zerrüttet. Die Türkei scheint sich mehr und mehr in ein totalitäres System zu verwandeln, und trotzdem gibt es immer noch Verhandlungen zwischen der Bundesregierung und Erdogan. Zum Thema gab es gestern einen von Die Linke organisierten Vortrag mit Meşale Tolu und Sharo Garip.
Schreiben für die Freiheit
Folter, Unterdrückung, Diskriminierung oder Landgrabbing: Täglich sind Menschen auf der ganzen Welt Opfer von Menschenrechtsverletzungen. Um darauf aufmerksam zu machen, wurde gestern der alljährige Briefmarathon von Amnesty International im Tübinger Rathaus eröffnet. Bis zum 13. Dezember haben alle die Möglichkeit, Briefe zu unterschreiben, um gegen bestehende Menschenrechtsverletzungen zu protestieren. (mehr …)
Aktivisten stürmen Neue Aula
Furore bei den Rechtswissenschaftlern – politische Aktivisten stören eine wissenschaftliche Veranstaltung der juristischen Fakultät, weil diese den türkischen Generalkonsul, einen regierungstreuen AKP-Mann, eingeladen hat. (mehr …)
Ich will nicht, dass noch jemand stirbt
Im Gespräch mit der Kupferblau berichtet Betül, eine Akademikerin aus der Türkei, von ihren politischen Erfahrungen. In Folge massiver Repressalien floh sie nach Deutschland. Auf dem Holzmarkt hält sie einmal die Woche eine Mahnwache. Sie will die Tübinger an die vielen inhaftierten Akademiker, Aktivisten und Journalisten erinnern, die in den türkischen Gefängnissen sitzen und keine Aussicht auf einen fairen Gerichtsprozess haben. (mehr …)
Can Dündar: „Wir haben nur unseren Willen zum Widerstand"
Eine geeignetere Person für eine Veranstaltung zu Pressefreiheit in Nah-Ost kann man sich nicht denken: Am Samstagabend war Can Dündar – türkischer Journalist im deutschen Exil – zu Gast um mit Daniel-Dylan Böhmer, Redakteur der „Welt“, und Suleiman Abu Dayeh von der Friedrich-Naumann-Stiftung zu diskutieren.
„Die Probleme der Welt sind auch unsere Krisen“
Erster Gast der Tübinger Demokratiegespräche war Jean Asselborn, ein Politiker, der in Brüssel nicht gerade für seine Schweigsamkeit bekannt ist. Gemeinsam mit Professoren der Politikwissenschaften behandelte er am Donnerstag im Festsaal der Neuen Aula Fragestellungen weltpolitischer Bedeutung: Migration aus Afrika, Konflikte im Nahen Osten und schließlich demokratische Defizite in der EU.
„Integration bedeutet, den anderen verstehen zu lernen.“
Monzer Haider ist aus Aleppo geflohen- und studiert jetzt als einer der ersten Flüchtlinge an der Uni Tübingen. Ein Ort, der für ihn zum Startpunkt für ein neu erdachtes Syrien werden soll. (mehr …)