Was ist typisch für Tübingen? In dieser Reihe geht es um die Facetten der Kleinstadt am Neckar. „Tübingen hat keine Uni, Tübingen ist eine Uni“ – dieses Bonmot stimmt bis heute. Auf einem Stadtrundgang zeigt sich, dass die Stadtgeschichte eng mit der Universität verwoben ist. Doch das war nicht immer so. (mehr …)
Universität
Landtagswahl – da war doch was?!
Wer die anstehende Landtagswahl am 13. März dieses Jahr bis jetzt noch nicht ganz auf dem Schirm hatte, der hatte am Dienstagabend die Gelegenheit, sich zumindest von den Kandidaten ein recht persönliches Bild zu machen. Die Akademische Verbindung Föhrberg hatte anlässlich der Wahl eine Podiumsdiskussion organisiert. (mehr …)
Sharks Floorball
Gegründet: 2010
Vorstand: Andreas Kappler (Abteilungsleiter)
Homepage: http://sv03tuebingen.de/abteilungen/floorball/
Kontakt: andreas.kappler@uni-tuebingen.de
Wo: Hermann-Hepper-Halle (SV03 Tübingen)
Spielhalle Universität Tübingen (Hochschulsport)
Wann: Donnerstag, 20:00 Uhr, Ort: Hepper-Halle (Westbahnhofstr.23), Wettkampfteam SV03
Montag, 17:30 Uhr, Ort: Spielhalle Uni Tübingen (Wilhelmstr.124), Hochschulsport Anfänger
Mittwoch, 18:15 Uhr, Ort: Spielhalle Uni Tübingen (Wilhelmstr.124), Hochschulsport Fortgeschrittene und Wettkampfteam
Probetraining: Nach Voranmeldung jederzeit möglich
(per Email an Andreas Kappler)
Mitgliederanzahl: 40
Sportart/Angebot: Floorball für Anfänger und Fortgeschrittene
Qualifikation/Mitzubringen: Hallensportschuhe (Schläger können ausgeliehen werden)
Erfolge/Ligabetrieb: Erfolge:
3. Platz Verbandsliga BW (Kleinfeld),
3. Platz Regionalliga Süd (Großfeld)
Ligabetrieb:
Regionalliga Süd (Großfeld)
Verbandsliga Baden-Württemberg
Damen Kleinfeld
Teilnahme U17/U15/U13-Liga
Turniere: Calw Open, Schriese Open, Giants Open Karlsruhe, BW-Cup
Mitgliedsbeitrag: SV 03: 20,- Euro Abteilungsbeitrag (Floorball) plus 70,- Euro Vereinsbeitrag (jährlich, Studententarif)
Hochschulsport siehe: http://sport.ifs.unituebingen.de/angebote/Wintersemester_2015_2016/_Floorball.html
Besonderes: mehr Infos auf Facebook unter: https://www.facebook.com/floorballtuebingen
Floorball ist …
… schnell, intensiv, einfach und sehr schweißtreibend.
… eine Mischung aus Feld- und Eishockey, gepaart mit der Fairness des Basketballs, bei der Kondition und Geschicklichkeit gleichermaßen trainiert werden, ohne dass der Spaß dabei auf der Strecke bleibt.
Wer einmal den Schläger in der Hand gehalten hat, legt ihn nicht wieder beiseite…
Der Goldene Schnatz ist eine Socke
Besen auf! Das wohl bekannteste Spiel aus der Harry Potter Saga hat seinen Weg nach Tübingen gefunden – Quidditch. Ein neu gegründetes Tübinger Team lud am Samstag, dem 24. Oktober, zu einem ersten Probetraining auf dem Bebenhausener Sportplatz ein. Begleitet von Mentoren aus der deutschen Quidditch-Nationalmannschaft machten sich etwa dreißig Interessierte auf die Jagd nach dem Goldenen Schnatz. (mehr …)
Rebellion oder Dagegen-Kultur?
Es gab sie in allen Epochen, doch im Stück geht es um das Hier und Jetzt. Das LTT- Labor ist in diesem Semester dem Thema Rebellion nachgegangen und präsentierte eine ausdrucksstarke, prägnante Aufführung mit dem Titel ‚Jetzt Hier – Hier Jetzt‘. Es ist ein Projekt, bei dem Studierende mit Theater experimentieren können. (mehr …)
Keine leichte Kost
Zu einer für Studierende ungewohnt frühen Zeit fand am vergangenen Samstagmorgen um zehn Uhr das typisch bayrische Weißwurstfrühstück vor dem Institut für Politikwissenschaft statt. Der Referent und Studierende Tim Breitkreuz erzählte bei Brezeln und Bier von seiner Reise in den Nahen Osten bis hinein in die Kriegsgebiete des Islamischen Staates (IS). (mehr …)
Senatswahl: FSVV geht gestärkt hervor
Die Auszählungen laufen noch, doch die nicht-amtlichen Ergebnisse für den Senat stehen fest: Die Fachschaftenvollversammlung (FSVV) erlangt zwei Sitze. Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) und die Grüne Hochschulgruppe (GHG) können je einen Sitz gewinnen. Die Wahlbeteiligung bei den Senatswahlen lag bei den Studierenden bei 10,4%. Das ist ein Plus von immerhin 1,6% im Vergleich zur letzten Wahl.
Die FSVV geht mit ihren zwei gewonnen Sitzen somit gestärkt aus der Senatswahl: Im Vergleich zur vorigen Legislaturperiode gewinnt sie einen Sitz hinzu. GHG und RCDS können ihren Senatssitz der vergangenen Wahlen verteidigen. Die Juso-Hochschulgruppe stellte diesmal keine Liste für die Senatswahl.
StuRa-Ergebnisse in Kürze
„Die Ergebnisse sind nicht-amtlich, mit den amtlichen können Sie nächste Woche rechnen“, erläutert Wahlleiter Peter Kreuzmann. Er und sein Team scannen in diesen Minuten die Bögen ein. Als nächstes folgen die StuRa-Wahlbögen. Mit Ergebnisse kann gegen 13 Uhr gerechnet werden.
Im Zuge der Hochschulwahlen konnten Studierende gestern und vorgestern verschiedene Gremien wählen, darunter den StuRa und den Senat. Der StuRa, die Verfasste Studierendenschaft, besteht aus 21 Mitgliedern. Vier davon sind die gewählten Senatsmitglieder.
Hier geht zum vorläufigen nicht-amtlichen Ergebnis: http://www.uni-tuebingen.de/index.php?eID=tx_nawsecuredl&u=0&g=0&t=1435916716&hash=f7fc64b50922705070e6028e6f48a740020811fb&file=fileadmin/Uni_Tuebingen/Dezernate/Dezernat_I/Dokumente/Wahlen/vorl_ergebnis_Senat.pdf
Der/die/das StuRa?
Überraschenderweise gibt es immer noch einige Studierende, die nicht wissen, was der Studierendenrat, kurz „StuRa“, ist. Dabei ist es wichtig, sich mit dem StuRa auseinanderzusetzen, immerhin vertritt er unsere Interessen in der Hochschulpolitik und verfügt über jede Menge Geld, das wir Studierenden bezahlen. Am 31. Juni und 1. Juli sind StuRa-Wahlen, eine Gelegenheit für alle Studierenden, mitzubestimmen, wer uns in den nächsten zwei Semestern vertreten wird.
Den StuRa gibt es noch nicht lange. Erst vor zwei Jahren hat er den AStA abgelöst, der deutlich weniger Befugnisse und finanzielle Mittel zur Verfügung hatte. Denn erst seit 2012 — unter der rot-grünen Landesregierung — ist eine Verfasste Studierendenschaft in Baden-Württemberg wieder erlaubt, also eine gesetzlich verankerte Studierendenvertretung. Studierendenschaft meint alle eingeschriebenen Studierenden einer Universität, „verfasst“ ist diese, wenn sie eine gesetzlich verankerte Körperschaft öffentlichen Rechts darstellt.
Der StuRa: demokratisches Privileg
Die Verfasstheit der Studierendenschaft ist nicht selbstverständlich, in Bayern zum Beispiel ist die Studierendenschaft keine eigene Teilkörperschaft der Hochschule und kann so zum Beispiel nicht eigenständig Verträge abschließen oder Verhandlungen führen. In Tübingen jedoch hat der StuRa seit 2012 diese Möglichkeit: So ist die Hauptaufgabe des StuRas, alle Studierenden der Uni Tübingen auf hochschulpolitischer Ebene zu vertreten. Damit er diese Aufgabe umsetzen kann, bezahlen alle Studierenden zu Semesterbeginn sechs Euro an den StuRa. Bei etwa 28.000 Studierenden ergibt das eine Summe von rund 170.000 Euro pro Semester. Die Verfügung über diese Geldmittel gibt dem StuRa eine hohe Entscheidungsgewalt und enorme Kompetenzen innerhalb der Studierendenschaft.
Sieben Listen – 21 Mitlgieder
Der StuRa besteht aus 21 studentischen Mitgliedern. 17 dieser Mitglieder werden durch die geheime Listenwahl bestimmt, die in diesem Semester am 31. Juni und 1. Juli abgehalten wird. Die restlichen vier Mitglieder sind studentische Senatsmitglieder, die ebenfalls von den Studierenden gewählt werden. Die StuRa-Mitglieder gehören verschiedenen Hochschulgruppen an: In diesem Semester stellen sich der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS), die Hochschulgruppe der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten (Jusos), die Grüne Hochschulgruppe (GHG), die Liberale Hochschulgruppe (LHG), der sozialistisch-demokratische Studierendenverband (solid.SDS), die LISTE (eine der PARTEI-treuen Hochschulgruppe), und die Fachschaften-Vollversammlung (FSVV) zur Wahl. Im Gegensatz zu den anderen Hochschulgruppen steht die FSVV keiner politischen Partei nahe.
Anwesenheitspflicht abschaffen?
Der StuRa stellt die Legislative der Studierendenvertretung dar. Es gibt zwei Vorsitzende und einen Finanzreferenten, die die Exekutive bilden und an die Beschlüsse des StuRas gebunden sind. Die Exekutive richtet Arbeitskreise und –gruppen ein, in welchen sich alle Studierende der Uni Tübingen einbringen können.
Durch unsere Stimmabgabe bei der Wahl in knapp eineinhalb Wochen können wir bestimmen, wie sich der StuRa in den nächsten zwei Semestern zusammensetzen und somit für welche Themen er sich einsetzen wird.
Wofür genau die einzelnen Hochschulgruppen stehen, werdet ihr in Kürze hier bei der Kupferblau erfahren können. Denn nur, wer sich gründlich informiert und dann wählen geht, kann beeinflussen, was in den nächsten zwei Semestern an der Uni passieren und sich eventuell verändern wird. Immerhin geht es um Fragen, die alle Studierenden betreffen, wie zum Beispiel die Anwesenheitspflicht bei Veranstaltungen, das Angebot des Hochschulsports, die Höhe des StuRa-Beitrages, Fragen der Transparenz in der Arbeit des StuRa und vieles mehr.
Gewählt wird:
am Dienstag, 30. Juni und Mittwoch, 1. Juli jeweils von 9 bis 17 Uhr
Ort (nach Fakultätszugehörigkeit):
— Evangelisch-Theologische Fakultät, Katholisch-Theologische Fakultät, Juristische Fakultät, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät ( nur Geowissenschaften und Psychologie), Zentrum für Islamische Theologie: Hörsaalgebäude Kupferbau, Foyer
— Philosophische Fakultät: Neuphilologie, Eingangshalle
— Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät (Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik, Pharmazie und Biochemie, Physik): Hörsaalzentrum Morgenstelle, Foyer
— Medizinische Fakultät (alle Studiengänge): Neuklinikum Schnarrenberg, Eingangshalle
Bilder:
Dennis Skley/Flickr: Dein Kreuz für ROT! CC Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/
René Gademann/Flickr: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/
Der Wahl-Check
Es geht in die heiße Phase: Die Hochschulwahlen rücken immer näher. Am 30 Juni und 1. Juli stehen auf dem Campus die Wahllokale offen. Studierende entscheiden an den Urnen auch über die neue Zusammensetzung des Studierendenrats (StuRa). Das ist die Vertretung aller Studierenden. Der StuRa verfügt seit einer Reform über viel Geld – pro Semester etwa 170.000 Euro. Doch welche Gruppen stehen eigentlich zur Wahl? Und vor allem: Worin unterscheiden sie sich inhaltlich? Kupferblau hat den Hochschulgruppen-Vergleich gemacht und stellt sie euch vor:
Für die Kommentare der jeweiligen Parteien zu ihren Antworten, einfach mit der Maus kurz auf dem jeweiligen Antwortkästchen bleiben.
1. Es dringen immer noch sehr wenige Informationen über den StuRa und seine Aufgaben an die Öffentlichkeit. Sollte das geändert werden?
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2. Ihr habt einzelne Arbeitskreise (AKs) für unterschiedliche Themen. Es gibt jedoch nach wie vor keine Ansprechpartner der AKs, an die man sich wenden könnte. Seid ihr für die Einführung solcher Ansprechpartner?
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3. Hochschulgruppen können Anträge auf Förderung beim StuRa stellen, über die dieser entscheidet. Seid ihr dafür, eine Liste einzuführen, auf der alle Anträge (sowohl angenommene, als auch abgelehnte) veröffentlicht werden?
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4. Thema Finanzen: Schätzungen zu Folge erhält der StuRa pro Semester circa 170.000€ von den Studierenden. Seid ihr dafür, die wichtigsten Zahlen aus eurem Haushalt zusammengefasst auf der Website zu veröffentlichen?
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5. Alle Studierenden bezahlt mit dem Semesterbeitrag 6€, die an den StuRa gehen. Seid ihr dafür, den StuRa-Beitrag zu senken?
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6. Seid ihr für eine Abschaffung der Anwesenheitspflicht?
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7. Seid ihr für eine Wiedereinführung des kostenlosen Basisprogramms beim Hochschulsport?
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8. Seid ihr dafür, das Clubhaus wieder in studentische Verwaltung zu geben?
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Neben den „etablierten Gruppen“ stellt sich zum ersten Mal „Die LISTE“ zur Wahl, ein Ableger der Spaßpartei „Die PARTEI“. Wer noch mehr über die Schwerpunkte und Ansichten der Gruppen erfahren möchte: Bald gibt es auf unserer Seite Videointerviews mit den Vertretern der Parteien. Damit ihr euch am Wahltermin perfekt informiert fühlen könnt.
Der Beitrag wurde zusammengestellt von Julia Klaus, Lukas Weyell, Lisa Becke und Patrick Becker.
Ein Erklär-Bär wird Professor
Zu wenig Platz für all die Interessierten: Claus Kleber, erster Moderator des ZDF heute journals, hielt gestern im vollen Festsaal der Neuen Aula seine Antrittsvorlesung. Die Universität Tübingen konnte ihren ehemaligen Studierenden als neuen Honorarprofessor des Instituts für Medienwissenschaft gewinnen. Er sprach zum Thema „Rettet den Journalismus! -Wozu?“.
Der Saal war brechend voll. So viele waren gekommen, dass man zahlreiche Enttäuschte vor den Flügeltüren des großen Festsaals abweisen musste. Sie waren seinetwegen da: Dr. Claus Kleber, bekannter deutscher Moderator, Autor und Dokumentarfilmer, hielt die Antrittsrede zu seiner Honorarprofessur. „Es ist etwas ganz anderes, vor so vielen Menschen zu stehen, statt in eine Kamera zu sprechen“, witzelte er zu Beginn. Das Thema seiner Rede ist gesellschaftlich brandaktuell: Wird der Journalismus im Social-Media-Zeitalter noch gebraucht, wo doch prinzipiell jeder zum Nachrichten-Versender werden kann? Was erwartet abgehende Studierende als angehende Journalisten? Und: Was muss sich im Journalismus ändern, was hat sich bereits geändert?
Heiter weiter?!
„Es war ein großer Fehler zu denken, das Internet sei nur ein neuer Weg, um alte Sachen zu verbreiten“, sagte Claus Kleber beinahe wehmütig. Der Medienmacher legte Zahlen vor, die die Abwanderung der jüngeren Generationen vom linearen Fernsehen ins Internet belegten. Die Entwicklung und Reaktionen der Redaktionen auf die Digitalisierung beschrieb er im Zeitraffer als „Heiter weiter – Rein ins Netz – Zukunft: Social Media“. In gewohnter Kleber-Manier brachte er Komplexes auf den Punkt. Ein Erklär-Bär, der dabei nicht belehrend wirkt oder gar lamentiert.
Globales Dorf bauen
Claus Kleber, der in Tübingen ganze 14 Semester Jura studierte und anschließend promovierte, ging geschichtlich noch weiter zurück. Der erfolgreiche Langzeitstudent beschrieb die Verbreitungswege von Nachrichten in den drei Phasen der so genannten Gutenberg-Parenthese: Wurde Wissen anfangs noch vom individuellen Umfeld geprägt, so erweiterte sich in einer zweiten Phase der Horizont der Menschen: die Massenmedien trugen Nachrichten „über die Dorfäcker hinaus“. In der dritten Phase, in der wir uns laut Kleber momentan befänden, dominiere durch digitale soziale Netzwerke wieder der individuelle Austausch. Dies sei in dem Sinne ein Rückfall. „Durch Social Media baut man sich sein eigenes globales Dorf“, erläuterte Kleber. Problematisch daran sei zum Beispiel, dass Facebook-Freunde oftmals ähnliche Meinungen hätten wie man selbst. In den geposteten Nachrichten lese man dann oft nichts Neues. „Was Sie schon wissen, wird wiederholt“, meinte Kleber.
Gesucht: digitale Pioniere
Dabei fehle es neben der Konfrontation mit anderen Meinungen auch an einer Einordnung, längerfristigen Begleitung von Themen und deren Bewertung. Eben dies sei die Leistung und der Mehrwert von Journalismus. So zog Kleber ein hoffnungsvolles Fazit und machte angehenden Journalisten Mut: „Ich bin überzeugt, dass es einen Markt für die journalistische Arbeit gibt. Wir brauchen Leute, die den Tag bewerten und einordnen.“ In seinem Seminar im kommenden Wintersemester wird er sich mit journalistischen Themen befassen und man darf gespannt sein, welche Projekte Tübingens Langzeitstudent mit seinen Studierenden angehen wird.
Fotos: Christoph Jäckle