Am Montag, den 12.11 lud das Forum Scientiarum zusammen mit CIN im Rahmen des CIN Dialogues zu einem Interdisziplinären Gespräch zwischen Strafrechtler und Kriminologe Prof. Dr. Lorenz Böllinger und dem Mediziner und Suchtexperten Prof. Dr. Rainer Thomasius. Moderiert wurde die Diskussionsrunde „Cannabis – Haben wir ein Recht auf Rausch? Drogenpolitik zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ von Wissenschaftsjournalist Gábor Paál.
Wissenschaft
Tübinger Geschichten: Das Ammertal
Wer Tübingen gen Westen verlässt und in Richtung Unterjesingen fährt, der passiert das Ammertal. Woher kommt der Name des schönen Flecks Erde – und was zeichnet ihn aus? Eine kleine Liebeserklärung. (mehr …)
Gekaufte Wissenschaft
„Gegen den Ausverkauf der Stadt, der Universität und des Wissens“ fand am Freitag auf dem Holzmarkt eine Kundgebung gegen das Cyber Valley statt. Rund 30 ProtestteilnehmerInnen kritisierten die enge Zusammenarbeit von Wissenschaft, Industrie und Land. Unser Redakteur sieht die enge Verknüpfung von Wirtschaft und Wissenschaft äußerst kritisch.
Wer bin ich? – Teil 2
Dass „Identität“ viele Facetten hat, hat uns die bisherige Kupferblau-Themenwoche gezeigt. Auch in der Wissenschaft wird unterschiedlich mit diesem Begriff umgegangen: Im folgenden Interview berichten Claudia Friedrich, Lehrstuhlinhaberin für Entwicklungspsychologie, und Thomas Sattig, Lehrstuhlinhaber für Theoretische Philosophie, von den Vorstellungen des Selbst, von Über-Ich und Es und darüber, ob mehrere Personen in einem Körper „wohnen“ können. (mehr …)
Medizin zwischen Mensch und Maschine
ForscherInnen im Silicon Valley wollen mithilfe modernster Computertechnologien die Medizin grundlegend revolutionieren. Doch wird die Maschine den Arzt jemals ersetzen können? Über diese und andere Fragen sprach Zukunftsmedizin-Experte Thomas Schulz am Montagabend im Deutsch-Amerikanischen Institut.
Die Evolution der Empathie
Vertrauen, Zuneigung, Mitgefühl. Grundmenschliche Gefühle, die jeder von uns spüren kann. Doch auch Tiere besitzen einen Sinn für Empathie. Dies war unter anderem das Thema der diesjährigen „Unseld Lecture“, bei der Neurophilosphin Patricia Churchland die neurologischen Prozesse hinter Moral und Gewissen beleuchtete.
Religion: Hindernis und Motivation zugleich?
Leyla Dakhli hat in Tunesien, in Frankreich, im Nahen Osten und in Deutschland gelebt und geforscht. Damit ist sie der perfekte Eröffnungsgast für die neue Veranstaltungsreihe des Deutsch-Französischen Kulturinstituts: Mit Vorträgen, Diskussionen und Filmen möchte das Institut die Themen Deutschland, Frankreich und Islam zusammenführen. (mehr …)
Forschung goes digital: Virtuelle Ausstellung eröffnet
Die Belagerung Konstantinopels, Klosterauflösungen durch die Reformation und 9/11 haben etwas gemeinsam: Sie bringen bestehende gesellschaftliche Strukturen ins Wanken. Insgesamt zwölf zeitgeschichtliche Begebenheiten dieser Art werden in der am Freitag eröffneten virtuellen Ausstellung der Forschungsgruppe „Bedrohte Ordnungen“ vorgestellt.
Neue Heimat Mars
Eine Stadt wie Tübingen würde in eine Lavaröhre passen, davon ist Dr. Tristan Bassingthwaighte überzeugt. Nicht in eine auf der Erde, sondern in eine geräumigere auf dem Mars. Der Weltraumarchitekt war zu Gast im Deutsch-Amerikanischen Institut und berichtete über seine Vision von außerirdischen Lebenswelten sowie seiner Zeit als Crewmitglied bei der bisher längsten Marssimulation der NASA.
Humor als Schutzkraft
Die Plätze für die Veranstaltung waren heiß begehrt: An der Garderobe bildete sich bereits vor dem Einlass eine Schlange mit Leuten, die in letzter Minute noch auf ein Ticket hofften. Unter dem Titel „Humor hilft heilen“ – oder wie Eckhart von Hirschhausen sagt: „Kurz ‚Ha Ha Ha‘“ – sprach dieser gestern über die positive Psychologie und wie Humor in der Medizin zu erstaunlichen Ergebnissen führen kann.