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Mut zur Blöße

Sie könnten die Autoren von Morgen sein:  junge aufstrebende  Schriftsteller, die dem Klischee der arroganten Autoren so gar nicht gerecht werden wollen. Statt sich selbst zu feiern, die literarische Nase bei der falschen Verwendung des Begriffs“ Lyrisches Ich“ zu rümpfen, stellt man sich der Kritik.
Zehn Nachwuchsautoren geben ihre unveröffentlichten Texte für ein offenes Publikum frei und bereichern damit nicht nur sich selbst, sondern auch die Zuhörer.
von Lisa Wazulin
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„Sich dem Kern des Pudels in Schleifen nähern“

Schriftstellerei ist so handfest wie Pullover stricken oder Kartoffeln anbauen.“ – Dieses Zitat ist ein gutes Beispiel für Juli Zehs Schreibstil. Dieser besondere Stil enthält viele Metaphern und ist dadurch äußerst anschaulich. Sie ist inzwischen eine der bekanntesten Autorinnen des deutschsprachigen Raumes. Darüber hinaus ist sie aber auch studierte Juristin. Für das diesjährige Motto der Poetik- Dozentur:„Recht und Literatur“, ist sie deshalb genau die Richtige, ebenso wie Georg M. Osswald, Träger des „Förderpreises des Freistaats Bayern für Literatur“. Auch er ist ein erfolgreicher Schriftsteller, aber auch ein praktizierender Jurist. Diese beiden Bereiche sind keine Gegensätze, sondern „kommunizierende Röhren“.

Von Stephanie Rumesz
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