Der Botanische Garten auf der Morgenstelle feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. 1969 zog er an seinen heutigen Standort. Zu diesem Anlass finden das ganze Jahr über interessante Ausstellungen, Führungen und Vorträge statt. Am vergangenen Sonntag widmete sich Dr. Michael Burkart der Frage, wie sich Botanische Gärten und der Naturschutz bedingen. Nach seinem gut einstündigen Vortrag war klar: Botanische Gärten leisten viel für den Erhalt seltener Pflanzenarten – aber nicht nur dafür. (mehr …)
Allgemein
Wehret den Anfängen? Wir sind mittendrin!
Die EU-Wahlen sendeten ein beunruhigendes Signal: Die rechten Kräfte in Europa haben zwar nicht so stark zugelegt wie von vielen befürchtet, ein Grund zum Aufatmen ist das aber lange nicht. Die neue Kommissionspräsidentin von der Leyen war bei ihrer Wahl auch auf die Stimmen von rechts außen angewiesen. Die Rechtspopulisten sind nun also allgegenwärtig: an den Stammtischen, in den Landesparlamenten, im Bundestag. Inzwischen haben sie sogar die Macht, in der EU die Strippen zu ziehen. Die Prognosen für die Landtagswahlen am Sonntag bestärken diesen Eindruck. Ein Anfang? Schon lange nicht mehr. Ein Kommentar. (mehr …)
Die Zukunft der Gartensia 7
Seit einem Monat besteht die Besetzung der Gartenstraße 7 nun. Wie sieht der ehemalige Gemischtwarenladen heute von innen aus? Und wie wird es weitergehen für das Haus und die BesetzerInnen? Wir waren vor Ort und haben uns durch das Haus führen lassen. (mehr …)
Stura-Inside vom 12. August 2019
Der Studierendenrat, kurz StuRa, tagt alle zwei Wochen, um die Interessen aller Studierenden an der Uni Tübingen zu vertreten. Wie genau laufen die öffentlichen Sitzungen ab und was wird dort besprochen? Das Wichtigste aus der StuRa-Sitzung vom Montag, 12. August, erfahrt ihr hier.
50 Jahre Botanischer Garten Tübingen
Wenn es unter Studierenden heißt: „Wir treffen uns im Bota“, ist damit meist der alte Botanische Garten neben der Innenstadt gemeint. Wer sich gefragt hat, was an diesem Garten so botanisch sein soll, dem wird schnell auffallen, dass es sich eben nur um den alten Botanischen Garten handelt. Der „neue“ Botanische Garten der Universität Tübingen befindet sich neben dem Hörsaalzentrum auf der Morgenstelle und feiert dieses Jahr sein 50-Jähriges Jubiläum. Vor allem für die Menschen im Tal eine weite Strecke, aber auf jeden Fall eine Reise wert.
Sommertheater: Über die Neckarinsel direkt nach Verona
Das Landestheater Tübingen lud dieses Jahr zum Sommertheater auf der Neckarinsel ein. Im Programm: Shakespeares tragisches Liebesdrama Romeo und Julia aus dem Jahr 1597. Die Inszenierung nach der deutschen Übersetzung von Thomas Brasch, unter der Regie von Christoph Roos, entführt die Zuschauer in ein Verona voller Musik, Tragik und Action.
Sommernachtskino Tübingen – Ein Sommertraum
Seit Ende Juli ist es wieder soweit! Gegen 21 Uhr, wenn in unserer schönen Studentenstadt die Sonne langsam untergeht und die Neckarmauer sich etwas leert, füllt sich im Gegensatz dazu das Open Air Sommernachtskino am alten Schlachthaus. Die Backsteinmauern der alten Fabrikhallen werden mit goldgelben Lichtern beschienen, während sich Jung und Alt vor den Theken drängen, um doch noch etwas erfrischendes zu Trinken zu bekommen, bevor der Film losgeht.
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Tübingen bleibt exzellent
Fast ein Jahr nach der Clustervergabe wurde auf diese Entscheidung gewartet. Nun steht fest: Tübingen wird auch in Zukunft den Titel einer Exzellenzuniversität tragen. Damit gehört die Universität weiterhin zu dem erlesenen Kreis der elf Universitäten, respektive Universitätsverbünde, die den Titel tragen dürfen.
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Wer war eigentlich…Rümelin?
Tagtäglich kommen wir an Orten vorbei, die nach historischen Persönlichkeiten benannt wurden. Doch wer waren diese Menschen und was leisteten sie, dass Straßen, Plätze und Denkmäler zu ihren Ehren erbaut wurden? Aus bekannter Familie geboren, an der Universität Karriere gemacht und verschrien als „meistgehasster Mann Württembergs“: Rümelin, viel mehr als der Name einer Bushaltestelle.
Hoheit darüber, Freiheit und Emanzipation zu bestimmen
Vor dem 10. Juli wälze ich die Gedanken immer wieder durch meinen Kopf. Stellen wir uns vor, ich hätte zu Schulzeiten Kopftuch getragen. Wäre eines Tages eine Lehrkraft auf mich zugekommen, um mich anzuweisen, das Kopftuch abzulegen, was wäre geschehen? Hätte ich es heimlich abgelegt, weil meine Eltern es wollten? Hätte ich es weiterhin getragen, weil ich es unbedingt wollte? Wäre ich dann – somit vermutlich keine Studentin mehr – vom Unterricht ausgeschlossen worden? Die Frage, die ich mal mit „Nein“ und dann wieder mit „Ja“ beantwortet hätte: Soll das Kopftuch für Mädchen an Schulen verboten werden?