Mit seiner aktuellen Tour, der „Theorie der feinen Menschen“, machte Kabarettist Claus von Wagner am vergangenen Freitag Station in Tübingen. Im ausverkauften Kino Museum philosophierte, berichtete und lästerte der gebürtige Münchner dabei über Gott und die Welt oder, wie er es beschreiben würde, die Finanzmärkte. (mehr …)
Kultur
Lachen im Keller
An jedem letzten Donnerstag im Monat öffnet die ButterBrezel in Tübingen ihre Tore für Freunde der Comedy und Improvisation. Junge Künstler präsentieren ihre neuesten Texte oder verrückte Geschichten aus dem Alltag.
Aurel Mertz geht querfeldein
Bei einer gemütlichen Stimmung im Ribingurumu startete am Montag das Querfeldein-Programm mit dem Besuch von Aurel Mertz, dem Comedian und Moderator, bekannt aus seiner Late-Night-Show Boomarama bei TELE 5. In einem lockeren und unterhaltenden Gespräch erzählte er von sich, seiner Liebe zu Schwaben und wie es zu seinem Aufstieg gekommen ist.
Worte für den Menschen
Am vergangenen Donnerstag lieferten sich acht junge Wortjongleure einen heißen Wettkampf um den begehrten Siegertitel des Abends. Amnesty International konnte sich als Veranstalter des Poetry Slams über einen überraschend großen Besucheransturm freuen. Zulässige Hilfsmittel im Battle waren alle selbstkreierten und geistreichen Texte frei nach dem Motto „Erlaubt ist, was gefällt!“.
Porträts ohne Vorurteile
Für gewöhnlich haben große Mengen an einem Freitagabend nur eins zu bedeuten – es gibt etwas zu feiern. Dieses Mal ist es allerdings nicht nur der Start ins Wochenende, sondern auch die Vielfalt Tübingens, die Menschen zusammen bringt. Im Weltethos-Institut begrüßten die Organisatorinnen Sara Azarmi und Jennifer Ruoff Gäste aus ganz Baden-Württemberg zur Eröffnung der Ausstellung „Menschen.Leben.Miteinander“.
Vom Leben und Lieben
Atemübungen für Banker. Ein High-Tech Entsafter. Eine Anti-Cellulite-Kammer zum Selbstaufbau und zwei Paare. Am Donnerstag den 3.3.16 führte die Werkstatt des LTT „Wir lieben und wissen nichts“ auf und ließ damit vier verschiedene Lebensentwürfe aufeinanderprallen.
„Die Nibelungen“ an der Uni
„Uns ist in alten mæren wunders vil geseit / Von helden lobebæren, von grôzer arebeit.“ So beginnt eines der bekanntesten Werke des Mittelalters, doch das Nibelungenlied hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren. Wagners „Der Ring der Nibelungen“, Tolkiens „The Legend of Sigurd and Gudrún“, Tarantinos „Django Unchained“ – sie alle verarbeiteten das Heldenepos. Nun hat sich ein Seminarkurs der Universität Tübingen in Form des Theaterstücks „Das Nibelungenlied – Alte mæren neu erzählt“ an den Stoff gewagt, dessen Aufführung am 23. Februar im LTT stattfand.
Ein M.A. mit Geschmack
Den klassischen Ablauf der meisten Masterstudiengänge kann sich jeder vorstellen: Dozenten eröffnen Studierenden in Seminaren und Vorlesungen schier grenzenloses Wissen. Doch dass das nicht immer so sein muss, zeigt der Masterstudiengang der Empirischen Kulturwissenschaft der Universität Tübingen. Dort wird das über die Semester angesammelte Wissen zusätzlich einem Praxistest unterzogen. Innerhalb von drei Semestern realisierten 19 Studierende eine eigene Ausstellung, die vom 5. Februar bis zum 8. Mai in Ulm zu sehen ist.
The talented Three
Bereits um 20 Uhr waren im Café Haag nur noch Stehplätze zu finden. Dies mag auch am allgemeinen Sitzplatzmangel gelegen haben, doch vor allem am Auftritt der Stuttgarter Band Hawelka. Mit Peter Nowak als Sänger und Gitarrist, Jan Georg Plavec am Synthesizer und Christian Seyffert am Schlagzeug, traten sie am Donnerstag zum sechsten Mal in Tübingen auf. Im Gepäck eine Mischung aus Blues, Pop und Psychedelic.
Gepflegter Wahnsinn am Abend
Nora Gomringer sagt von sich selbst, gepflegten Wahnsinn mit Sprache, das könne sie. Die Lyrikerin ist die aktuelle Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin und besuchte am Mittwochabend Tübingen. Im Hölderlin-Turm trafen sich Vergangenheit und Moderne, Witz und bitterer Ernst, Gomringer und Goethe.